Auch Samsung SDI setzt auf Kobalt von Glencore

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Glencore hat einen Fünfjahresvertrag mit Samsung SDI über die Lieferung von Kobalthydroxid unterzeichnet. Der Kontrakt sieht ein Volumen von bis zu 21.000 Tonnen zwischen 2020 und 2024 vor. Das Kobalt wird aus Glencores industriellem Bergbau in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen.

Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Beide Partner ergänzen lediglich, dass die Fördermaßnahmen zur Sicherstellung ethischer Standards jedes Jahr von unabhängiger Seite nach dem „Cobalt Refinery Supply Chain Due Diligence Standard“ geprüft werden sollen. Die in diesem Zuge kontrollierten Normen sind von der „Responsible Mining Initiative“ definiert worden.

In jüngster Zeit hat Glencore bereits Kobalt-Lieferverträge mit dem Batteriehersteller SK Innovation, dem chinesischen Unternehmen GEM, Umicore und BMW abgeschlossen. Dennoch lief 2019 nicht optimal für das Unternehmen: Der Aktienkurs des Schweizer Konzerns hat in den vergangenen Monaten stark nachgegeben. Mitunter ein Grund dafür sind die fallenden Kobaltpreise. Während eine Tonne des Rohstoffs im Mai 2018 noch 95.000 Dollar Wert war, gibt es für dieselbe Menge aktuell nur noch rund 34.000 Dollar. Branchenkenner gehen aber davon aus, dass sich die Nachfrage erholen wird, sobald mehr Elektrofahrzeuge in den Handel kommen.

Im vergangenen Jahr förderte Glencore nach Angaben von Reuters 46.300 Tonnen Kobalt, das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Angesichts der Schließung der unternehmenseigenen Mutanda-Mine im Kongo werden für das laufende Jahr allerdings „nur“ 29.000 Tonnen angepeilt.
reuters.com, glencore.com

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