EU genehmigt Förderung für rumänisches Ladenetz

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Die Europäische Kommission hat ein Fördervorhaben Rumäniens zum Aufbau eines Ladestationen-Netzes für E-Fahrzeuge als mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar genehmigt.

Über die mit 53 Millionen Euro ausgestattete Regelung sollen im Zeitraum 2020 bis 2025 Anreize für Investitionen in die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride in Rumänien geschaffen werden, damit im gesamten Staatsgebiet (Städte, Vororte und ländliche Gebiete) ein Netz von Ladestationen entsteht.

Wie die EU-Kommission nun festgestellt hat, werde die Beihilferegelung „zur Verringerung der CO2- und Schadstoffemissionen beitragen, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen“. „Rumänien wird im Einklang mit den Zielen des europäischen Grünen Deals zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen“, sagt Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager. „Durch diese Regelung sinken die Pkw-Schadstoffemissionen, was sich positiv auf die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger auswirken dürfte.“

Die Beihilfen sollen in Form von Zuschüssen über ein Ausschreibungsverfahren gewährt werden. Die Regelung stehe allen Wirtschaftsteilnehmern offen, sofern diese „bestimmte Kriterien“ erfüllen – genannt wird etwa die „Ladesteckerausrüstung“. Weitere Angaben hierzu macht die EU-Kommission in der Mitteilung nicht.

Rumänien gilt bei der Lade-Infrastruktur und den Elektroauto-Zulassungen als Spätzünder. 2018 hatte vor allem die rumänische Tochter des italienischen Energieversorgers Enel angekündigt, bis 2023 rund 2.500 Ladepunkte in dem Land aufbauen zu wollen. Bisher gehört der das rumänische Unternehmen Renovatio e-Charge zu den größeren Betreibern in dem Land, aber auch Lidl und Kaufland haben an ihren dortigen Filialen zahlreiche Ladepunkte – teilweise in Kooperation mit Renovatio.
europa.eu

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