Tesla: Pilot-Fertigungslinie für Batteriezellen in Fremont
Tesla will in seinem Werk Fremont offenbar eine Pilot-Fertigungslinie für eigene Batteriezellen aufbauen. Darüber hinaus haben die Kalifornier kürzlich Hibar übernommen – ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Produktionsanlagen für Batteriezellen spezialisiert hat.
Das berichtet „Electrek“ und beruft sich dabei auf entsprechende Stellenausschreibungen. Gesucht werden Fachkräfte demnach unter dem Jobtitel „Pilot Line Production Engineer, Cell Engineering“. In der Stellenbeschreibung heißt es u.a.: „Teslas Ingenieurteam für die Zellfertigung sucht einen hochmotivierten Entwicklungsingenieur, um unser Fertigungsprogramm für Batteriezellen der nächsten Generation zu beschleunigen.“ Im Fokus stehe die Entwicklung und Inbetriebnahme von entsprechenden Anlagen.
Weitere Jobangebote deuten darauf hin, dass Tesla künftig auch in Europa erstmals eigene Batteriezellen produzieren will. Ob dies in Grünheide der Fall sein wird, ist fraglich: Vor einem Monat berichtete das „Manager Magazin“, dass Tesla im ersten Bauabschnitt der für Brandenburg geplanten Gigafactory 4 wohl keine eigene Fertigung von Lithium-Ionen-Zellen vorsieht. Aber Fakt ist: Gerüchte, dass Tesla die Fertigung eigener Zellen ohne den Partner Panasonic plant, gibt es schon seit einigen Monaten – u.a. in Verbindung mit der Übernahme von Maxwell. Offizielle Infos wird es aber wohl erst bei einer für April geplanten Veranstaltung geben.
Unterdessen ist bekannt geworden, dass Tesla nach der durch den Coronavirus bedingten vorübergehenden Schließung der Gigafactory 3 den Betrieb in dem Werk in Shanghai wieder aufgenommen hat. Allerdings dürfte die Produktion anfangs limitiert sein, da es möglicherweise vorerst noch Nachschubprobleme von chinesischen Zulieferern gibt. Auch Xpeng Motors und Nio haben ihre Fertigung von E-Autos in China inzwischen wieder aufgenommen.
electrek.co (Batteriezell-Fertigung), carscoops.com, insideevs.com (Gigafactory 3), electrek.co (Xpeng und Nio)
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