UrbanMove: Realer Betrieb mit E-Shuttle noch in diesem Jahr
Mit „UrbanMove“ gibt es ein Konsortium, das eine umweltfreundliche Lösung für die digitalisierte Mobilität der Zukunft entwickeln will. In diesem Jahr plant das Konsortium den Abschluss des Projektes und die Überführung in einen realen Service. Das Interesse von Verkehrsbetrieben im In- und Ausland sei enorm.
Das Konzept von „UrbanMove“ besteht aus zwei wesentlichen Komponenten: den Fahrzeugen – sogenannte „PeopleMover“ – und eine kundenzentrierte Dienstleistungsplattform, über welche das System digital gemanagt wird.
Wer würde denn noch mit seinem eigenen Auto in die verstopften Straßen der Innenstädte einfahren wollen, wenn er es stattdessen am Stadtrand stehen lassen und dort – oder an einer ÖPNV-Haltestelle – sofort in ein Sammeltaxi einsteigen könnte, das ihn pünktlich und punktgenau dort absetzt, wo er hin möchte? Allenfalls noch eine kleine Minderheit, erwarten die Konsortialpartner des Projekts. Ziel ist es also, den öffentlichen Nahverkehr insbesondere in der Innenstadt umwelt- sowie kundenfreundlich und vor allem on-demand zu gestalten.
Die „PeopleMover“ sollen über acht Sitz- und fünf Stehplätze verfügen. Ausgestattet ist ein solches Fahrzeug mit einer ZF-Antriebseinheit, die 150 kW leistet. Mit der Batteriekapazität von bis zu 70 kWh soll eine Einsatzzeit von 10 Stunden möglich sein. Gebaut wird das E-Shuttle von e.GO Mobile in Aachen. Zunächst wird – wie bei nahezu allen Projekten dieser Art – ein Fahrer dabei sein. Später soll das Fahrzeug autonom fahren.
Gesteuert werden die Kleinbusse über eine Dienstleistungsplattform, welche alle relevanten Daten erfassen, verarbeiten und auch analysieren soll. Auf diese Weise lerne die Plattform, die Routen der „PeopleMover“ den individuellen Mobilitätsbedarfen ihrer Kunden genauer anzupassen. Der Kunde nutzt eine App, über die seine Fahrt gebucht und auch bezahlt werden kann.
In diesem Jahr plant das Konsortium des Projekts „UrbanMove“ aus dem Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“ den Abschluss des Forschungsprojektes und die Überführung in einen realen Service. Das Interesse von Verkehrsbetrieben im In- und Ausland sei bereits überwältigend, heißt es aus dem Konsortium.
Was die MOQO-Plattform betrifft, so könne diese noch mehr Möglichkeiten bieten. Sie eigne sich u.a. für den Einsatz im Carsharing, für Fahrräder/E-Bikes, Roller, E-Tretroller oder andere Fahrzeuge im Sharing-Einsatz. Darüber hinaus können Dienstleistungen wie Fahrerdienste oder Mitfahrgelegenheiten integriert werden.
Erst im Dezember letzten Jahres hatte Smartlab eine Kooperation mit Digital Mobility Solutions vereinbart. Smartlab kann dadurch ab sofort Gesamtpakete schnüren, um den über 200 Stadtwerke-Partnern bei Ladenetz.de zu helfen, unkompliziert Carsharing-Angebote zu starten. Hierbei setzt Smartlab auf die MOQO-Plattform von Digital Mobility Solutions.
pv-magazine.de, urbanmove.ac (UrbanMove), moqo.de (MOQO)
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