LEVC will 100 Arbeitsplätze in Transporter-Fertigung schaffen
Die Geely-Tochter LEVC (London Electric Vehicle Company) will im Zuge der Produktion des neuen Transporters in Anstry bei Coventry 100 neue Jobs schaffen. Die Vorserienproduktion des PHEV-Transporters war kürzlich angelaufen. Aber auch mit dem bekannten Taxi-Modell hat das Unternehmen ambitionierte Pläne.
LEVC plant, in diesem Jahr seine Marktpräsenz mehr als zu verdoppeln und bis Ende 2020 in 20 Ländern vertreten zu sein. Aufbauend auf dem Rekordjahr 2019 mit mehr als 2.500 verkauften Einheiten des seines Taxis prognostiziert das Unternehmen für 2020 einen Anstieg der Nachfrage um 50 Prozent.
Der neue Transporter soll im vierten Quartal 2020 auf den Markt kommen und setzt auf denselben Elektroantrieb mit Range Extender wie das Taxi-Modell TX. Der Antrieb, den LEVC als „eCity“ bezeichnet, ermöglicht bis zu 130 rein elektrische Kilometer und eine Gesamtreichweite von „über 600 Kilometern“. Der Range Extender ist ein Dreizylinder-Benziner, der von Volvo – ebenfalls eine Geely-Tochter – zugeliefert wird.
Vor wenigen Wochen war im Werk Ansty die Vorserienproduktion des noch namenlosen Vans angelaufen. Da das Werk nach Angaben von LEVC eine besonders flexible Fertigung ermöglicht, finde die Montage der Prototypen auf derselben Linie wie die Serienfertigung der TX-Modelle statt. Die Vorserienmodelle sind für letzte Erprobungen, als Vorführwagen und für Crashtests gedacht.
„Unsere strategische Ausrichtung ist auf dem richtigen Weg, da wir ein konstantes, geplantes Wachstum erzielen“, sagt CEO Jörg Hofmann. „Ich freue mich, in diesem Jahr neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen zu können, um den anhaltenden Erfolg unseres Geschäfts zu unterstützen.“
Neben dem TX und dem geplanten Transporter-Van umfasst das Angebot von LEVC noch das TX Shuttle, einer im Hinblick auf „Mobility as a Service“ weiterentwickelte Version des Taxi-Modells TX.
levc.com, levc.com (Start der Vorserienproduktion)
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