Nach Budapest bringt GreenGo E-Carsharing nach Prag
Der ungarische Anbieter GreenGo startet einen elektrischen Carsharing-Dienst in Prag. Die Flotte wird zu Beginn 100 VW e-Up umfassen und soll binnen drei Monaten verdoppelt werden. GreenGo ist auch in Budapest aktiv, wo die Flotte im vergangenen Jahr von anfangs 45 auf 300 E-Autos erweitert wurde.
Das Geschäftsgebiet in der tschechischen Hauptstadt wird lokalen Medienberichten zufolge 35 Quadratkilometer im Zentrum der Stadt umfassen. Kunden können die Autos per App orten, aufschließen und bezahlen.
GreenGo bietet für seinen Dienst verschiedene Preismodelle an. Den Tarif „Basic“ als Pay-per-Use-Variante mit einem Minutenpreis von 7,80 Tschechischen Kronen (0,31 Euro) und einem Stand-By-Preis während Parkpausen von 1,90 Tschechischen Kronen pro Minute (0,08 Euro) sowie den Tarif „Superdrive“ für Vielfahrer. Letzterer kombiniert eine Monatspauschale von 99 Tschechischen Kronen (3,91 Euro) mit einem günstigeren Minuten- (6 Tschechischen Kronen bzw. 0,24 Euro) und Stand-By-Preis (1,5 Tschechischen Kronen pro Minute bzw. 0,06 Euro). Die Buchung eines Fahrzeugs ist bis zu einer halben Stunde vor der Nutzung kostenfrei. Brauchen die Kunden länger, um das gemietete Auto zu erreichen, wird der Stand-By-Preis fällig.
Insgesamt fallen die Preise damit etwas höher aus als in Budapest. Dort liegen beispielsweise der reguläre Minutenpreis bei 80 Forint, umgerechnet 0,24 Euro, und die Monatspauschale bei 990 Forint, also 2,92 Euro. GreenGo-Manager Bálint Michaletzky sieht das E-Carsharing in Budapest etabliert und entsprechend für den nächsten Schritt bereit: „Wir wollten in eine mitteleuropäische Stadt expandieren, die große Geschäftsmöglichkeiten bietet, eine hohe Affinität zur Kultur des Carsharings hat, einige Ähnlichkeiten mit Budapest bezüglich der Größe aufweist und nahe an unserer Heimatstadt liegt“, begründet Michaletzky die Standortentscheidung.
praguemorning.cz, hungarytoday.hu, greengo.com
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