„Tesla hilft den deutschen Autobauern in die Zukunft.“

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Tesla ist 2019 zum weltgrößten Elektroautobauer aufgestiegen. Wird sich dieser Erfolg durch die geplante Gigafactory in Brandenburg noch verstärken? Oder spornt die Fabrik die deutsche Aufholjagd an? Das wollten wir im Rahmen der These des Monats von Ihnen wissen. Jetzt liegt die Auswertung vor!

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Am 12. November 2019 kündigte Tesla-Chef Elon Musk bei der Verleihung des „Goldenen Lenkrads“ in Berlin an, die vierte Gigafactory seines Unternehmens – die erste in Europa – im Umkreis der Hauptstadt zu errichten. Als Standort wurde noch in derselben Nacht ein als potenzielles Industriegebiet ausgewiesenes Gelände der Gemeinde Grünheide im Landkreis Oder-Spree bestätigt. „Das ist eine hervorragende Nachricht für unser Land“, kommentierte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke. Auf 302 Hektar soll dort, in der Nähe des künftigen Flughafens Berlin-Brandenburg, schon im Sommer 2021 Teslas Fabrik zur Fertigung von Elektrofahrzeugen und Batterien in Betrieb gehen, für die zunächst 3.000, in der Endausbaustufe 10.000 Arbeitsplätze vorgesehen sind.

Im Januar 2020 einigten sich das Land Brandenburg und Tesla auf einen Kaufpreis von knapp 41 Millionen Euro für das noch nicht erschlossene Bauland. Tesla wird – wie bei Gewerbeansiedlungen üblich – voraussichtlich Subventionen aus der Regionalförderung der Brandenburgischen Landesregierung erhalten. Am 27. Januar wurde bekannt, dass Tesla für die Batteriezellfertigung und -forschung seiner Gigafactory auch bei der Bundesregierung Fördermittel beantragt habe. Mit seinem am 29. Januar vorgelegten Quartalsbericht zeigte Tesla, dass es 2019 mit einem Absatz von 367.000 Pkw zum weltgrößten Elektroautobauer aufgestiegen ist. Vor diesem Hintergrund stellten wir im Februar die folgende These des Monats zur Diskussion:

„Die geplante Tesla-Fabrik ist – selbst wenn dafür erhebliche staatliche Hilfen gewährt werden – ein Gewinn für Deutschland und wird der Transformation der heimischen Autobranche entscheidende Impulse verleihen.“

Daran beteiligten sich insgesamt 157 Leserinnen und Leser von electrive.net, wobei fast alle der These vorbehaltlos (115) oder mit Vorbehalten (26) zustimmten. Eindeutig oder mit Einschränkungen ablehnend standen der These dagegen nur vier bzw. sechs Teilnehmer gegenüber. Hinzu kamen sechs neutrale Bewertungen.

these des monats februar 2020

Zeichnet man die Diskussion der These inhaltlich nach, so finden sich darin die folgenden Aussagen. Sie spiegeln ausdrücklich die Auffassung der Diskussionsbeteiligten und nicht die Meinung der Redaktion wider.

Funktionsnachweis und Wissensschub

Von der geplanten Tesla-Fabrik erwarten viele Diskussionsbeteiligte vor allem den Nachweis, dass sich Elektroautos in Deutschland profitabel produzieren lassen. „Vor aller Augen“, so heißt es beispielsweise in einem Kommentar, werde Tesla zeigen, „dass die Produktion von Elektrofahrzeugen in Deutschland funktioniert und wirtschaftlich attraktiv ist. Das sollte den deutschen Herstellern ein Zeichen sein“. Ein anderer, auffällig ähnlich argumentierender Kommentar ergänzt: „Wenn im eigenen Land eine ausländische Autofirma zeigt, das Elektroautobauen in Deutschland funktioniert, können sich die einheimischen Autobauer dem Thema nicht mehr verschließen.“ Der Funktions- und Machbarkeitsnachweis, den Tesla sich anschicke „vor der eigenen Haustür der erfolgstrunkenen deutschen Autobauer“ anzutreten, werde positiv ausstrahlen, heißt es weiterhin. Denn er werde einerseits „wichtiges Knowhow nach Deutschland bringen“ und „aufgrund der Mitarbeiterfluktuation im Laufe der Zeit auch Wissen von Tesla zu den anderen OEMs überschwappen“ lassen. Andererseits werde er zur Stabilisierung der verunsicherten deutschen Automobilbranche in Zeiten der Transformation beitragen: „Kleinere deutsche Zulieferer bekommen mehr Investitionssicherheit bei der Umstellung auf Elektromobilität“.

Wertschöpfung und Strukturstärkung

Als Gewinn für Deutschland wird auch Teslas zu erwartender Beitrag zur inländischen Wertschöpfung angesehen: „Wir haben seit langem Opel und Ford mit ausländischem Kapital in Deutschland, warum nicht Tesla? Die deutschen OEMs haben Produktionsstätten praktisch überall auf der Welt. Warum also kein Werk mit ausländischem Kapital in Deutschland? Wenn dieser dann noch Technologieführer in vielen Bereichen ist, umso besser.“ Besonders betont wird mehrfach, wie wichtig das geplante Werk in Grünheide für Brandenburg sei, weil es „Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region“ schaffe. „Zulieferer und Dienstleister profitieren rings um das Werk. Zutrauen in Brandenburg wird wieder entstehen.“ Das Land werde dank Tesla, vermutet einer, „auch Mitarbeiter der deutschen Hersteller“ anziehen: „Guter Job bei noch günstigen Immobilien.“

Der Zukunft zugewandt

Als gewinnbringend wird ferner verbucht, dass Tesla in besonderem Maße der Zukunft zugewandt sei. „Es kann nur von Vorteil sein, wenn bei der anstehenden Disruption eines Marktes die darin führende Firma im eigenen Land sowohl eine wichtige Produktion als auch ein Forschungszentrum einrichtet. Somit werden Arbeitsplätze der Zukunft gebunden respektive sogar explizit angezogen.“ Ein Diskussionsteilnehmer zitiert als Ziel von Elon Musk, der neben Elektroautos auch Stromspeicher und Photovoltaikanlagen produziere, „die Beschleunigung des Übergangs zu nachhaltiger Energie“ und meint, offenbar mit Bezug auf die Energiewende: „Solche Unternehmer braucht man, um die Zukunft zu gestalten.“

Eine notwendige Schocktherapie

Die allermeisten Teilnehmer der Diskussion beschäftigen sich in ihren Kommentaren jedoch nicht vorrangig mit dem zu erwartenden Gewinn für Deutschland, sondern heben in erster Linie auf die Impulse ab, die durch die Tesla-Ansiedlung für die heimische Autobranche zu erwarten seien. Zwar habe Tesla schon lange großen Einfluss auf die Strategien deutscher Hersteller, aber der bevorstehende direkte Eintritt in deren Heimatmarkt werde den Druck nun erheblich erhöhen. „Konkurrenz belebt das Geschäft“ und „Wettbewerb fördert die Innovation“ – so oder ähnlich lautet eine große Anzahl fast gleichförmig kurzer Kommentare, aus denen freilich immer wieder ausführlichere Argumente herausragen. So schreibt zum Beispiel eine Diskussionsbeteiligte: „Elon Musk hat bewiesen, dass E-Autos das Potential haben, zukünftig eine der Haupt-Antriebsformen zu sein. Die deutschen Premium-Hersteller haben sich jedoch neuen Antriebsformen gegenüber viel zu lange verschlossen (zumindest öffentlich). Durch die geplante Tesla-Fabrik werden die deutschen Hersteller nun mächtig unter Druck gesetzt, was der zukünftigen Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sicherlich nicht schaden wird.“ Und in einem anderen Kommentar heißt es: „Die deutschen Automobilhersteller hängen technisch ca. vier bis fünf Jahre hinter Tesla zurück. Derzeit sind deutsche Modelle kaum ad hoc lieferbar, Auslieferdaten werden laufend verschoben. Also bedarf es einer gewissen Schocktherapie für die Branche!“

Katalysator für die Elektromobilität

Verstärkt werde diese Schocktherapie vermutlich dadurch, dass Tesla durch den Bau seiner vierten Gigafactory in Deutschland eine doppelte Aufwertung erfahren werde. Das Unternehmen könne einen Teil seiner zukünftigen Fahrzeuge mit dem Siegel „Made in Germany“ schmücken und zudem Kostenvorteile realisieren und neue Gewinnspielräume ausloten, weil der Einfuhrzoll für US-Fahrzeuge entfalle. Eine „Tesla-Fabrik in Deutschland macht die Marke voraussichtlich populärer und auch ein wenig nahbarer“, meint ein Kommentator und ein anderer folgert: „Das ‚Gegeneinander‘ Tesla versus deutsche Hersteller ist aufgelöst, da Tesla somit zum deutschen Hersteller wird.“ Wenn Tesla durch den Betrieb seiner Brandenburger Fabrik „auch weiter den Exotenstatus“ verliere und „wieder ein Stück mehr zum normalen Auto werde“, werde das letzten Endes der Elektromobilität insgesamt zugutekommen. Die deutsche Gigafactory könnte sich „als Katalysator für Elektromobilität in Deutschland herausstellen, wovon wieder die etablierten Hersteller profitieren“ würden.

Gewinn ja, Impuls nein?

In einem Eher-Pro-Kommentar heißt es: „Leider ist die Frage nicht eindeutig zu behandeln, da sie zwei getrennte Punkte bewerten soll. Die Tesla-Fabrik ist ein Gewinn für Deutschland, ja! Nein, sie ist kein Impuls für die deutsche Autoindustrie, denn dort wird versucht, mit viel Aufwand bestehende Artefakte zu erhalten und leicht anzupassen, was keinen Wert hat. Da hilft kein externer Mitbewerber.“ Mit Blick auf deren Zweiteiligkeit argumentieren auch Diskussionsbeteiligte, die unserer These neutral oder ablehnend gegenüberstehen. „Die Impulse für den deutschen Markt sehe ich kritisch, da die Automobilindustrie weiterhin zu sehr in ihren Verbrennerstrukturen denkt und handelt. Der wirtschaftliche Aufschwung in der Region dagegen ist eher positiv zu betrachten“, heißt es in einem neutralen Kommentar. Und eine Contra-Bewertung wird wie folgt begründet: „Die Fabrik ist zwar ein Gewinn für Deutschland, aber die heimische Autobranche steckt noch immer in ihrem Dornröschenschlaf und sieht in Tesla noch keine Bedrohung.“

Denken in Dekaden?

Diesen angeblichen „Dornröschenschlaf“ umschreiben die wenigen Stimmen, die unsere These nicht positiv bewerten, mit verschiedenen mehr oder weniger drastischen Formulierungen über die Unbeweglichkeit und langsame Lernfähigkeit der großen deutschen OEM. „Der Bau einer Fabrik ändert nichts an der Unternehmensstruktur deutscher Automobilhersteller“, schreibt einer und ein anderer ergänzt: „Die etablierten Hersteller denken und planen in Dekaden. Was deutsche Autobauer nicht vor fünf Jahren angestoßen haben, wird schwerlich beschleunigt werden können.“ Die deutschen Hersteller wollten „vor allem ihr Geschäftsmodell schützen und haben immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt“. Ein Umdenken werde allenfalls durch die europäische Absatz-Gesetzgebung erzwungen. Außer Herrn Diess von VW habe es „noch immer keiner der deutschen Autobosse verstanden“, worum es bei der Transformation zur Elektromobilität gehe. Und warum auch, klingt es an einer Stelle polemisch auf, „sollte die deutsche Autoindustrie sich ändern? Am Ende des Tages wird Sie ja wieder von der Regierung gestützt“.

Fazit

Die Ansiedlung der ersten europäischen Gigafactory von Tesla in Brandenburg wird ein Gewinn für Deutschland sein. Das ist die einhellige Auffassung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Diskussion. Sie wird zeigen, dass sich die Produktion von Elektroautos hierzulande rechnet. Sie wird ein strukturschwaches Bundesland wirtschaftlich beleben und die inländische Wertschöpfung steigern. Sie wird den Durchbruch zur Elektromobilität beschleunigen. Staatliche Hilfen werden nur an einer Stelle der Diskussion mit den Worten „auch ohne staatliche Hilfen sendet dieses Vorhaben starke positive Impulse“ thematisiert und von keinem Diskussionsbeteiligen in Frage gestellt. Strittig ist in der Diskussion unserer These einzig die Frage, inwieweit die deutsche Automobilindustrie in der Lage sein wird, den Ball, den Tesla ihr ins eigene Feld spielt, geschickt anzunehmen und mit ihm ein kluges und druckvolles Angriffsspiel aufzubauen, das die Attraktivität von Elektrofahrzeugen insgesamt steigert. Trotz mancher skeptischen und sogar hämischen Kommentare überwiegt diesbezüglich die Zahl der Optimisten. Denn: „Konkurrenz vor der Haustüre spornt an. Tesla hilft den deutschen Autobauern in die Zukunft.“

8 Kommentare

zu „„Tesla hilft den deutschen Autobauern in die Zukunft.““
iRobot
13.03.2020 um 07:30
"Von der geplanten Tesla-Fabrik erwarten viele Diskussionsbeteiligte vor allem den Nachweis, dass sich Elektroautos in Deutschland profitabel produzieren lassen."Nichts Neues, aber das Zauberwort heißt hier Automatisierung. Das fängt schon bei den Bauteilen an, die nach dem Prinzip designed werden, dass sich später ein im Idealfall komplett automatisierter Montageprozess umsetzen lässt.
Frantischek
13.03.2020 um 10:05
Die erste Gigafactory von Tesla in Brandenburg wird nicht ein Gewinn für Deutschland, sondern ein Gewinn für Tesla sein. Da die bisher schlechte Verarbeitung der Fahrzeuge eventuell auf deutsches Niveau angepaßt wird. Es heist, Tesla hilft den deutschen Autobauern in die Zukunft! Ich bin der Meinung, daß Tesla erst einmal versuchen sollte, ihren Kunden aus dem Batterie-Gate zu helfen und Vergangenheitsbewältigung betreiben.
Peter
11.03.2021 um 13:36
Sorry Aber Tesla wird auf jeden Fall die Automobilindustrie nach vorne bringen in deutschland Und bitte nicht vergessen die Absatzmärkte für Verbrenner brechen nach und nach weg Wenn Deutschland mitspielen will müssen Sie sich bewegen Batterie -Gate ??? Was soll das sein Nur weil Tesla LFP Akkus verbaut sind die nicht unbedingt schlechter, und sie werden per Software auf den aktuellen Stand gebracht So einfach ist das bei Tesla
udo
15.03.2020 um 09:48
Lade-Infrastruktur: Die meisten Leute wohnen in mehrstöckigen Mietwohnungen. Wo sollen die Ihr AUo laden? Einfach stehen lassen, wenn sie morgens zum Auto kommen und die Batterie ist (zu) leer ist, um irgend eine Ladestation zu erreichen? Illusorisch in so einer Situation von E-Auto-Boom zu reden. Vorschlag: Jede Tankstelle muss auch mind 10 Ladestationen anbieten, die es erlaubt in 1/2h-45min 80% zu laden. . Die Stromkonzerne kriegen den Hals nicht voll, obwohl der Verbrauch mit E-Mobilit steigt. Die SItuation, dass es in Berlin nur 1 Anbieter von Ladesäulen hat, der dann auch noch horrende Ladepreise nimmt, wie ich hier und da schon gehört habe, macht alles kaputt. . Hier muss von der Regierung mit den Versorgern ein verlässlicher max.Preis zu entspr.KW Ladesrom ausgehandelt werden, der an allen öffentlichen Ladesäulen gilt oder jeder Herteller muss sein eigenes Netz auf an den eigenen Verkaufsstellen angefangen aufbauen.. . Warum ist Tesla erfolreich? Weil sie ein Ladenetz aufgebaut haben, sonst wären sie längst tot !!! Daran sollten die Autobauer mal denken und ansetzen. Soweit ich vernommen habe, hat Porsche das schon verstanden, aber was wenn an Porsche Stationen nur Porsche laden kann? Es wird ein Nischen-Markt bleiben, so lange die Hersteller das Thema Ladenetz und Service ausblenden!!! . Preis: Ein E-AUto ist deutlich einfacher konstruiert, als ein Benziner, deutlich weniger Bauteile sind notwendig. Warum also muss ein E-AUto dann deutlich teurer sein als ein herkämmlicher Benziner oder Diesel? ...weil es eine neue Technlogie ist? Liebe Hersteller, dann produziert Ihr Einzelstücke bzw. zu weiter kleine Stückzahlen und die Verbaucher warten weiter bis Tesla Nissan Leaf und Zoe die Reichweiten haben, die es im Vgl zu einem Benziner braucht. Soll das profitabel sein? Wohl kaum... aber schreien und heulen bringt nichts, wenn man nicht verstehen will, dass die breite Masse einfach nur ein bestimmtes Budget für ein Auto hat, was 10J halten muss. Die Löhne steigen nämlich nicht sondern die Arbeitsplätze wurden durch Arbeitsverlagerung nach Polen, CZ, HU und China einfach gestrichen in Deutschland... Wer soll dann hier noch Ihre schönen teuren EAutos kaufen, wenn die A-Plätz weggeschafft wurden und die Löhne fehlen? Sozialarbeiter? Rechnet mal nach Leute!!! Das geht so nicht...
TL431
16.03.2020 um 08:56
"Von der geplanten Tesla-Fabrik erwarten viele Diskussionsbeteiligte vor allem den Nachweis, dass sich Elektroautos in Deutschland profitabel produzieren lassen.“ Ähm, jeder deutsche Hersteller produziert schon in Deutschland Elektroautos.
Peter
11.03.2021 um 13:42
Aber mit deutlicher VerspätungUnd Sie hätten es nicht getan wenn der Dieselskandal aufgeflogen wäre Am Endes Tages hat die Autobranche selber den Ball zu Tesla gespielt und Tesla hat geantwortet Bitte nicht vergessen Mercedes war damals 2012 mit im Boot bei Tesla und da hieß es von Daimler NÖ machen wir nicht klappt ja nicht Und promt kommt da einer um die Ecke der zeigt das es geht , was fürn Sch...
Boris J.
16.03.2020 um 12:30
Ich verstehe die Problematik nicht.Wir haben eine Renault ZOE inkl. Batterie um 11.000€ gekauft. Ein 90 PS Verbrenner kostet uns in Österreich ca. 600€ Motorsteuer im Jahr. E-Auto zahlt nichts. Also sind das schon mal 50€ pro Monat Ersparnis.Die Versicherungsprämien sind auch mit einem E-Autobonus von 10% reduziert.Für 11.000€ bekomme ich einen halbwegs guten Golf. Dafür aber keine Vergünstigungen und ich darf teure Services bezahlen mit unverschämten Preisen beim Ölwechsel, wechsel der Filter etc.Ein E-Auto ist deutlich angenehmer. Und mal ehrlich, für die 3 Mal im Jahr wo wir mehr Reichweite als 150km am Stück brauchen, kaufe ich kein Verbrenner.Was Laden angeht: Einkaufzentren, Parkhäuser, P+R, Arbeitgeber, etc. etc. Wer eine PV Anlage hat und ein Haus ist natürlich noch besser dran, aber es geht auch ohne.Das Problem an der E-Mobilität ist eher, dass der Mensch ein Gewohnheitswesen ist.Es ist Zeit umzudenken und neue Wege anzugehen.
Udo
11.03.2021 um 13:45
Hallo Borisda muß ich die in allen Punkten recht geben Wohnen selber im Mehrfamilienhaus ohne eigenen Ladepunkt und es klappt

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