Tesla: Keine Verzögerung bei Giga Berlin wegen Coronavirus
Tesla rechnet mit keinen Verzögerungen beim Bau des Werks in Brandenburg durch den Abzug seiner amerikanischen Mitarbeiter aus Deutschland aufgrund des neuartigen Coronavirus. Der erste Spatenstich soll wohl weiterhin im April erfolgen.
Am Donnerstag war über einen Bericht der „Automobilwoche“ bekannt geworden, dass Tesla rund 30 amerikanische Mitarbeiter, die von Berlin aus den Bau der Gigafactory in Grünheide koordiniert haben, in die USA zurückbeordert hatte. Wie das Unternehmen später gegenüber rbb24 mitteilte, werde die Ansiedlung in Grünheide aber nicht durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Die Teams in Europa und den USA kommunizierten ständig miteinander, sodass keine Verzögerungen entstünden, schreibt der rbb unter Berufung auf Tesla-Kreise.
Dem Bericht zufolge soll auch die geplante Veranstaltung in Erkner am 18. März, bei der Einwendungen gegen die Tesla-Pläne diskutiert werden sollen, laut einer Sprecherin des Landesumweltministeriums stattfinden. Offen ist aber, welche Tesla-Vertreter anwesend sein werden.
Das brandenburgische Wirtschaftsministerium geht indes davon aus, dass der erste Spatenstich um Ostern herum möglich sei – also Mitte April. Das sagte Landeswirtschaftsminsiter Jörg Steinbach der „Zeit“. Anfang März hatte Steinbach noch von der zweiten Hälfte des Monats gesprochen, dieser Termin hat sich nun offenbar etwas verschoben. Auch wenn Tesla auf Basis der vorläufigen Genehmigungen auf eigenes Risiko bereits mit den Planierungsarbeiten begonnen hat, gibt es weiterhin Kritik an dem schnellen Vorgehen.
rbb24.de, automobilwoche.de (Spatenstich)
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