Grünheide: Tesla will per Vorab-Erlaubnis Fundament bauen

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Das gerodete Kiefernwald-Gelände für die geplante Tesla-Fabrik in Grünheide wurde inzwischen fast vollständig planiert. Laut einem Medienbericht will Brandenburgs Landesumweltamt im nächsten Schritt trotz 373 Einwendungen gegen das Projekt jetzt auch den Fundamentbau vorab erlauben.

Begründet wird dies in dem Zeitungsbericht der „B.Z.“ mit der positiven Prognose für die abschließende Genehmigung des Autowerks, die schon vom Oberverwaltungsgericht bestätigt worden sei.

Wie schon bei der Rodung und der Planierung beruft sich Tesla in seinem neuesten Antrag an das Brandenburger Umweltministerium auf Paragraf 8a des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, der vorzeitige Maßnahmen unter Auflagen zulässt. Dabei handelt der kalifornische Autobauer weiter auf eigenes Risiko: Sollte die endgültige Genehmigung schlussendlich nicht erteilt werden, muss Tesla alles auf eigene Kosten zurückbauen.

Die Gesamt-Genehmigung könnte derweil weiter auf sich warten lassen. Wie das Portal Teslamag berichtet, wurde ein eigentlich für Mitte März angesetzter öffentlicher Erörterungstermin wegen der Corona-Krise abgesagt. Insofern ist fraglich, ob die Auswirkungen der Pandemie wirklich keine Folgen auf den Zeitplan des Werksaufbaus haben, wie Tesla noch vor zweieinhalb Wochen verlauten ließ.

Stand Mitte März wird der erste Spatenstich um Ostern herum möglich sei – also Mitte April. Laut „B.Z.“ werden wegen weltweiter Reiseverbote aber wohl weder Tesla-Chef Elon Musk noch deutsche Politiker anreisen.

Update 03.04.2020: Tesla hat derweil beim Brandenburger Umweltministerium die vorzeitige Genehmigung für den Bau des Fundaments für seine geplante Gigafactory in Grünheide beantragt. Das Ministerium bestätigte den Eingang des Antrags, dieser werde derzeit geprüft.
bz-berlin.de via teslamag.de, bild.de (Update)

1 Kommentar

zu „Grünheide: Tesla will per Vorab-Erlaubnis Fundament bauen“
StromBert
31.03.2020 um 07:36
Richtig. Tesla sollte sich gerade jetzt beeilen, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Einwände der sogenannten "Naturschützer" sind alle nur vorgeschobene Gründe... hier geht es nur um die Verhinderung von dem Bau von dem "Neuen Feindbild" der braunen, das Elektroauto.

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