Volvo wertet Hybridbusse auf
Volvo hat die Hybridbusse der Reihe „S-Charge“ um neue Funktionen erweitert. So können die Fahrzeuge jetzt bei höheren Geschwindigkeiten elektrisch fahren und längere Strecken als zuvor zurücklegen.
Bei den „S-Charge“-Modellen handelt es sich um Vollhybride, die nicht von außen geladen werden können. Entsprechend fällt die rein elektrische Reichweite (je nach Topografie und Klima) mit einem Kilometer überschaubar aus. Im Alltagsbetrieb wichtiger dürfte jedoch sein, dass der rein elektrische Antrieb der Hybridbusse jetzt bis 50 km/h anstelle von bisher 20 km/h zur Verfügung steht, wie Volvo in einer Mitteilung schreibt.
Mit dem Update erhalten die Busse auch ein eigenes Geofencing-System. Über das „Volvo Zone Management“ können die Betreiber den Bus so programmieren, dass er in ausgewählten Bereichen automatisch auf elektrischen Antrieb umschaltet und seine Geschwindigkeit ohne Eingreifen des Fahrers reguliert wird. Zudem soll es auch möglich sein, Zonen für eine Selbstladung (per Rekuperation oder über den Verbrenner) zu definieren, damit die Batterie für eine bevorstehende emissionsfreie Zone ausreichend geladen ist.
Solche Zonen können etwa rund um Bushaltestellen errichtet werden. Bei der Anfahrt, im Stillstand beim Ein- und Aussteigen und bei der Abfahrt wäre der Bus lokal emissionsfrei und zugleich sehr leise. „Die neuen S-Charge-Modelle gehören zu den saubersten Bussen von Volvo und reduzieren den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu vergleichbaren Dieselbussen um bis zu 40 Prozent“, sagt Håkan Agnevall, Präsident von Volvo Buses. „Der S-Charge kann auch mit Biokraftstoff betrieben werden, wodurch die CO2-Emissionen noch weiter reduziert werden.“
Volvo bietet die Hybridbusse als 7900 S-Charge (ein 12-Meter-Bus) und als 7900 S-Charge Articulated (ein 18-Meter-Gelenkbus) an. Zudem ist die Technik unter der Bezeichnung B5L S-Charge auch als nacktes Chassis erhältlich, auf dem andere Unternehmen einen Ein- oder Doppeldecker aufbauen können.
sustainable-bus.com, volvobuses.com
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