Plant Ford ein eigenes US-Schnellladenetz?

Ford plant möglicherweise ein eigenes Schnellladenetz für E-Autos mit der Bezeichnung „Fastor Charge“. Das zumindest suggeriert eine Einreichung des Herstellers beim Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten.

Laut amerikanischen Medienberichten könnte aus der angemeldeten Marke „Fastor Charge“ (ein Logo soll es ebenfalls schon geben) ein Schnellladesystem ähnlich zu Teslas Superchargern entstehen. Mit einem Unterschied: Während Tesla in den USA bei seinen Superchargern auf einen eigenen Ladeanschluss setzt, dürfte es sich bei Ford um ein CCS-Schnellladenetz handeln. Den Berichten zufolge, die sich auf den „MachEClub“ beziehen, wurde der Antrag jedoch noch nicht genehmigt.

Offen ist, was Ford mit dem eigenen Schnellladenetz bezwecken will – das Unternehmen hat noch nicht auf die Berichte reagiert. In Nordamerika arbeitet Ford mit Electrify America und Electrify Canada zusammen, in Europa mit Ionity. Alle diese Betreiber setzen auf den CCS-Standard.

Es ist also möglich, dass Ford analog zu Tesla ein eigenes Ladenetz entlang der wichtigsten Straßen und in den wichtigsten Städten errichten will – oder aber nur in jenen Bereichen aktiv wird, in denen die Abdeckung durch die Ladepartner nicht gut genug ist.
insideevs.com, electrek.co

2 Kommentare

zu „Plant Ford ein eigenes US-Schnellladenetz?“
Christian Zeilhofer
17.04.2020 um 09:01
Ich halte einen anderen Namen für besserCHARGE FORDEReindeutig zweideutig
Thomas Claus
17.04.2020 um 18:46
Hauptsache die Lader sind dann auch von anderen Fahrzeugen mit CCS Anschluss nutzbar.

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