Walther-Werke: Einfaches Laden mit Lastmanagement

Die Walther-Werke haben in ihren Ladestationen ECOLECTRA 250 und EVOLUTION 350 sowie in der Wallbox SystemEVO ein lokales Lastmanagementsystem integriert, das sich sowohl für einfache als auch für dynamische Lastmanagement-Ökosysteme eignet.

Die Pfälzer, die für ihre Ladeprodukte vor wenigen Monaten die Baumusterprüfbescheinigung nach Modul B erhalten haben, heben in einer aktuellen Mitteilung die Lastmanagement-Eigenschaften ihres Sortiments hervor. So sind die Säulen bzw. Wallboxen zu einem sogenannten einfachen Lastmanagement fähig, bei dem über ein lokales Energiemanagement die Verbräuche aller verbundenen Fahrzeuge reguliert werden. Variabel und priorisierbar sind dabei u.a. Park-und Ladezeiten verschiedener Pkw sowie Kunden-, Besucher- und Mitarbeiterparkplätze – steuerbar über die Mastereinheit des Frontends oder der Mastersäule.

Ebenfalls einsetzbar sind die Ladeprodukte der Walther-Werke in dynamischen Lastmanagement-Ökosystemen, die neben der Ladeinfrastruktur weitere Stromverbraucher integrieren. In diesem Fall „wird die Momentanleistung der vorhandenen Verbraucher über eine externe Verbrauchseinheit, der Dynamic Control, erfasst und von der Master-Einheit des Ladesystems ausgelesen“, präzisiert das Unternehmen. So werde die Differenz zwischen der maximalen Einspeiseleistung und der zum gemessenen Zeitpunkt tatsächlich bezogenen Leistung dynamisch ermittelt und zum Laden von Fahrzeugen freigegeben.

walther werke lastmanagement skizze 2020 min

Darüber hinaus kann das dynamische Lastmanagementsystem auf Basis der Walther-Säulen bzw. -Wallboxen auch in ein bestehendes Energie- oder Gebäudemanagementsystem eingebunden werden. Die Kommunikation erfolge dabei via Modbus-TCP, einem Client-Server-Protokoll für den Datenaustausch. Grundsätzlich sei die Basis für smartes Laden via Open Charge Point Protocol (OCPP 1.6) in den Walther-Ladesystemen angelegt, so die Pfälzer in ihrer Mitteilung weiter. Insofern ermöglichten einige Backend-Anbieter dynamisches Lastmanagement auch via Backend.

Schließlich gewährleistet der Hersteller, dass bei seinem Sortiment jederzeit eine optimale Phasenbelastung gesichert werden kann. Stichwort: Schieflastoptimierung. Über eine in Eigenregie kreierte Software, die walther.Config, könne die anschlussseitige Verdrahtung der jeweiligen Phasenzuordnung konfiguriert und eine maximale Schieflast inklusive Toleranz eingestellt werden, so das Unternehmen.
walther-werke.de

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