Charge4Europe nutzt auch Gireve

Das von Innogy und dem Mobilitätsdienstleister DKV gegründete Joint Venture Charge4Europe schließt sich nun auch Gireve an. Die französische Roaming-Plattform vereint bisher mehr als 86.000 Ladepunkte aus verschiedenen Netzwerken in ganz Europa. Bisher gab es bereits eine Kooperation mit Hubject.

„Ich bin überzeugt, dass Roaming-Vereinbarungen der Schlüssel für die europaweite Versorgung mit E-Flotten sind“, sagt Christopher Schäckermann, Geschäftsführer von Charge4Europe und eMobility Director von DKV. „Für uns ist die Zusammenarbeit mit Gireve ein wichtiger Meilenstein beim Aufbau des größten Versorgungsnetzes für E-Fahrzeuge in Europa.“

Auch Gireve betont die Vorteile der Kooperation für Elektroauto-Fahrer. „Obwohl Charge4Europe und Gireve beide im Hintergrund auf B2B-Ebene tätig sind, wird diese Partnerschaft dem Endbenutzer zugute kommen“, sagt Armand Gallet, Business Development Manager bei den Franzosen. „Wir begrüßen dieses ehrgeizige Projekt als neuen Schritt in Richtung unseres gemeinsamen Ziels: eine kohärentere und nahtlosere Erfahrung der Gebührenerhebung für EV-Fahrer in ganz Europa.“

Mit dieser neuen Partnerschaft erhalten EV-Kunden, die Anbieter mit der Charge4Europe-Lösung nutzen, Zugang zu mehr Ladestationen in ganz Europa. Im August 2019 hatte das junge Joint Venture Charge4Europe einen ähnlichen Kooperationsvertrag mit Hubject unterzeichnet und seitdem Zugang zu den mehr als 140.000 Ladepunkten des von Hubject betriebenen „intercharge“-Ladenetzes.

Charge4Europe wurde Ende 2018 gegründet. Die beiden Partner sind zu je 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt. Ziel ist es, ein europaweites Roamingnetz öffentlicher Ladepunkte für E-Flotten aufzubauen und dieses B2B-Kunden anzubieten. Charge4Europe hat dabei keinen direkten Kontakt zu Endkunden, das Unternehmen ermöglicht den Zugang zu einem markenunabhängigen Ladenetz. DKV und Innogy können dieses an Dritte als Service oder White-Label-Produkt zur Verfügung stellen.
gireve.com

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