Ebusco liefert 13 Elektrobusse nach Frankfurt am Main
Der niederländische Hersteller Ebusco wird Ende dieses Jahres für Transdev Rhein-Main 13 neue Elektrobusse als Ersatz für derzeitige Dieselbusse nach Frankfurt am Main liefern. Dabei handelt es sich um die 12 Meter langen Ebusco 2.2 in Niederflurausführung.
Erst im Februar hatte Transdev Rhein-Main mit der Marke Alpina vom städtischen Aufgabenträger traffiQ nach einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag zur Bedienung der Linienbündel A und G ab Dezember 2020 erhalten. In einer erweiterten Betriebsstufe sollen ab Ende 2021 insgesamt 25 Elektrobusse zum Einsatz kommen.
Im Februar teilte bereits die In-der-City-Bus GmbH (ICB) mit, wie geplant elf E-Busse bestellt zu haben, die ab Ende dieses Jahres am Main verkehren sollen. Neun E-Gelenkbusse vom Hersteller Irizar erhält der Busbetreiber über die Ferrostaal Equipment Solutions GmbH. Zwei E-Solobusse kommen vom portugiesischen Hersteller Caetano.
Die Umstellungen erfolgen vor dem Hintergrund der im Stadtparlament gefällten Entscheidung, bis 2030 die Frankfurter Dieselbus-Flotte gegen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auszutauschen.
Doch zurück zu Ebusco: Den Zuschlag von Transdev für die 13 Elektrobusse erhielt Ebusco laut den Niederländern aufgrund der „großen Reichweite der Busse“. Bis zu 350 Kilometer soll der Ebusco 2.2 als 12-Meter-Variante mit seinem 350 kWh großen Akku zurücklegen können. Optional gibt es den Ebusco 2.2 in der 12-Meter-Ausführung auch mit 400 kWh für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometer. Beide Varianten bieten Platz für bis zu 90 Passagiere. Die 18-Meter-Variante gibt es mit einem 350 kWh oder 500 kWh großen Akku. Platz haben in dieser Ausführung bis zu 130 Passagiere.
Auf seinem Heimatmarkt erhielt Ebusco übrigens im Oktober letzten Jahres einen Zuschlag von Transdev Netherlands zur Lieferung von nicht weniger als 156 Elektrobusse. Diese sollen ab November 2020 im Raum Amsterdam zum Einsatz kommen.
ebusco.com (E-Busse), transdev.de (Ausschreibung)
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