Zweite PHEV-Variante für den DS 7 Crossback
Die PSA-Marke DS Automobiles hat das Plug-in-Hybrid-Angebot für den DS 7 Crossback erweitert. Neben dem DS 7 Crossback E-Tense 4×4 mit Allradantrieb kommt mit dem DS 7 Crossback E-Tense 225 mit Frontantrieb eine weitere PHEV-Variante.
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Dabei setzt PSA auf die bekannte Technik der EMP2-Basis: Bereits der Opel Grandland X oder der Peugeot 3008 verfügen ebenfalls über die 220 kW starke Allrad-Version des PHEV-Antriebsstrangs als auch die nun im DS 7 Crossback eingeführte Frontantriebs-Version mit 165 kW Systemleistung – oder die in die alte Währung umgerechneten 225 PS, die beim DS 7 auch in der Modellbezeichnung zu finden sind.
Das Drehmoment liegt bei 360 Nm und die elektrische Reichweite nach WLTP gibt DS mit bis zu 55 Kilometern an – also zwei Kilometer weniger als beim Opel. Wie die Allradvariante ist die neue Version mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor ausgestattet, hat aber statt zwei E-Maschinen à 80 kW nur eine an Bord (mit exakt 81 kW). Das macht zwischen beiden PHEV-Varianten eine Systemleistungsdifferenz von 55 kW aus.
Wenn das Auto angelassen wird, nutzt der DS 7 Crossback nur den E-Motor und kann damit bis zu 135 km/h schnell fahren. Erst wenn der Fahrer in einen anderen Fahrmodi schaltet oder die Batterie leer ist, schaltet sich der Verbrenner dazu.
Die Batterie entspricht mit ihrem Energiegehalt von 13,2 kWh wiederum der Allradversion. Unklar ist, über welches Ladegerät der DS 7 verfügt: Andere PHEV auf EMP2-Basis haben serienmäßig einen 3,7-kW-Onboard-Lader, der optional auf 7,4-kW aufgerüstet werden kann. DS gibt nicht an, ob das hier ebenfalls so gehandhabt wird oder ob bei dem Premium-SUV der stärkere AC-Lader ab Werk verbaut ist. Ein Schuko-Ladekabel und ein Typ2-Kabel liegen aber standardmäßig bei.
Preise und Verfügbarkeit für den neuen DS 7 Crossback E-Tense 225 nennt der Hersteller noch nicht. Das Allrad-Modell DS 7 Crossback E-Tense 4×4 ist in Deutschland ab 50.290 Euro erhältlich. Wenn DS die beiden PHEV nach einer ähnlichen Logik wie die Konzernschwester Opel bepreist, könnte der DS 7 Crossback E-Tense 225 rund 6.500 Euro günstiger werden als die Allrad-Version. Beim Peugeot 3008 liegt die Preisdifferenz zwischen dem Hybrid und Hybrid4 sogar bei 7.300 Euro.
Update 28.06.2022: Nach rund zwei Jahren hat DS Automobiles das PHEV-Angebot beim DS7 um eine dritte Variante erweitert. Die 265 kW starke Variante bildet das Topmodell der Baureihe. Das Antreibs-Update ist Bestandteil einer optischen und technischen Modellpflege – in diesem Zuge verliert das Modell auch die Zusatzbezeichnung Crossback.
Optisch ist die Neuauflage vor allem an der Front zu erkennen, wobei insgesamt ein „Chrom-Detox“ das Design-Update bestimmt – es entfallen also Chrom-Elemente, zudem sind an der Front neue LED-Tagfahrlichter in den Stoßfänger integriert. Technisch kommt der DS 7 nun mit DS Pixel LED Vision 3.0 und DS Light Veil. Auch neu ist das Infotainment-System mit Spracherkennung DS Iris.
Deutscher Marktstart für den neuen DS 7 ist Spätherbst 2022. Die Bestellungen werden in Kürze geöffnet, womit auch die finalen Preise für die DS Neuauflage bekanntgegeben werden.
auto-motor-und-sport.de, dsautomobiles.com, stellantis.com (Update)
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