Nissan und Sunwoda loten Deal zu Akku-Entwicklung aus
Nissan hat eine Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Sunwoda Electric Vehicle Battery bekanntgegeben, die unter anderem darauf abzielt, neuartige Batterien für Nissans ePower-Fahrzeuge zu entwickeln. Nach einer Sondierungsphase sollen Ende des Jahres konkrete Projekte benannt werden.
Gegenstand der nun anlaufenden Erörterungen und Verhandlungen ist neben der Entwicklung von Batterien an sich auch die Schaffung eines Produktionssystem, um eine stabile Lieferkette für diese Batterien aufzubauen. Nissan erhofft sich von der Kooperation mehr Wettbewerbsfähigkeit auf dem chinesischen Markt, darüber hinaus wollen die Partner aber auch „zukünftige globale Geschäftsmöglichkeiten“ ausloten. Die finale Kooperationsvereinbarung streben Nissan und Sunwoda bis Ende dieses Jahres an. Der chinesische Konzern ist Akteur im Lithium-Ionen-Batteriegeschäft und stellt nach Angaben von Nissan hauptsächlich Akkus für Unterhaltungselektronik und Autos her.
Nissan rechnet damit, bis zum Ende des Finanzjahres 2023 jährlich mehr als eine Million elektrische Fahrzeuge verkaufen zu können. Die e-Power-Technologie der Japaner spielt dabei eine Schlüsselrolle. Beim e-Power-Antrieb handelt es sich um ein serielles Hybridsystem. Die Räder werden immer von einem Elektromotor angetrieben. Dieser bezieht seinen Strom jedoch nicht direkt aus einer großen Traktionsbatterie, sondern wird von einem Verbrenner mit Energie versorgt, der seinerseits einen Generator antreibt.
Im vergangenen Dezember gab es Berichte, dass die e-Power-Technologie auch bald nach Europa kommen könnte, konkret ging es um den Einsatz in dem Kompakt-SUV Nissan Qashqai. Kommentiert wurde dieser Bericht von Nissan nicht. Bisher wird der Range-Extender-Antrieb nur in Japan angeboten, wobei seit Kurzem der Sprung nach Thailand fest eingeplant ist.
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