Sigo: Darmstädter E-Lastenrad-Sharing expandiert deutschlandweit
Vor drei Monaten hat es mit der ersten Sharing-Station in Darmstadt angefangen, inzwischen betreibt das Startup Sigo zehn Verleihstationen für E-Lastenräder in sieben Städten. Dabei setzen die Darmstädter jeweils auf lokale Partner – und eine Eigenentwicklung.
Kern des Angebots sind die selbst entwickelten Lastenräder samt Sharing-Station mit induktiver Ladetechnik. Damit werden die Akkus der Lastenräder geladen, sobald es in der Sharing-Station abgestellt wird. Sattel und Lenker können einfach an unterschiedliche Nutzer angepasst werden, die große Transportbox soll ausreichend Platz für den Einkauf bieten oder um die Kinder in die Kita zu bringen. Mit der Eigenentwicklung könnte das Team aus Darmstadt die Lastenräder genau auf die Sharingstationen zuschneiden und so eine kundenfreundliche Ausleihe achten, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Beim Aufstellen der Stationen selbst arbeitet Sigo jeweils mit lokalen Partnern zusammen. Neben weiteren Stationen in Darmstadt sind bereits neue Standorte in Frankfurt, Bochum, Hannover, Neuss, Solingen und Wiesbaden in Betrieb, weitere Stationen in Langen und Kelsterbach sind laut Sigo bereits in der Umsetzung.
Gemeinsam mit den Partnern werden die Sharing- und Ladestationen in Wohnquartieren aufgestellt. Aufgeführt werden unter anderem die Wohnungswirtschaften Neusser Bauverein, Grundlach Bau aus Hannover oder die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft. Aber auch die Nassauische Heimstätte, die zehntgrößte Wohnungswirtschaft Deutschlands, gehört zu den Partnern. Die Idee hinter den Kooperationen mit Wohnbauunternehmen: „Manche Mieter werden so künftig auf das Auto in der Stadt verzichten können“, sagt Sigo-Gründer Tobias Lochen.
Die Vorteile des Sharings sind bekannt: Die Kunden können die E-Lastenräder nutzen, ohne die Anschaffungskosten stemmen zu müssen oder sich Gedanken um das Laden oder den Stellplatz für das Lastenrad zu machen.
In Bochum sind neben der VBW Bauen und Wohnen auch die dortigen Stadtwerke sowie der ÖPNV-Betreiber Bogestra dabei. „In Sigo haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, der ein sehr hochwertiges und stabiles System anbietet und mit dem wir gemeinschaftlich das Projekt weiter ausbauen wollen“, sagt Jörg Filter, Vorstand der Bogestra, zum Start am Hustadtring in Bochum. Alleine in Bochum und Gelsenkirchen sollen in Kürze zehn neue Stationen errichtet werden.
lifepr.de, sigo.green
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