Dresden erhält EU-Förderung für 20 E-Busse
Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) erhalten für die Beschaffung von 20 Elektrobussen rund 4,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Geplant ist die Umstellung der bisher dieselbetriebenen Buslinien 81 und 63 auf Elektrobusbetrieb.
Für die beiden Linien sollen zwei Standardbusse und achtzehn Gelenkbusse beschafft werden, die dann 20 Dieselbusse ersetzen sollen. Darüber hinaus ist die Installation von Ladeinfrastruktur im Depot und an den Endhaltestellen der Linien für den Betrieb vorgesehen.
Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt in den Jahren 2021 und 2022, wie das Sächsische Wirtschaftsministerium mitteilt. Das Ministerium umfasst auch die Ressorts Arbeit und Verkehr. „Die Stärkung nachhaltiger Mobilität und umweltfreundlicher Verkehrsträger ist eines unserer wichtigsten Ziele“, sagt Landesverkehrsminister Martin Dulig. „Besonders freut mich, dass wir mit dem Ersatz der bisher eingesetzten Dieselbusse durch neue und effiziente Elektrobusse den bekanntlich schon umweltverträglichen ÖPNV noch klimaschonender gestalten können.“
Alleine mit der Umstellung der beiden Linien sollen laut Dulig mehr als 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Details und Fristen zu den Ausschreibungen für die Beschaffung der Fahrzeuge und der Infrastruktur nennt das Ministerium in der Mitteilung noch nicht. Die DVB setzen auf der Linie 79 bereits einen Solaris Urbino 12 electric des Baujahres 2015 ein, zudem sind Hybridbusse von MAN, Mercedes-Benz und dem Schweizer Hersteller Hess in der Flotte.
mdr.de, dnn.de, sachsen.de, dvb.de (Busflotte)
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