OVB bestellen weitere 29 E-Busse
Die Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB) haben Solaris einen weiteren Auftrag über 29 Elektrobusse erteilt. Die 20 Standard- und neun Gelenkbusse sind nicht die erste Bestellung der Offenbacher bei dem polnischen Hersteller.
Die OVB wollen wie berichtet bis 2022 insgesamt 36 ihrer derzeit 87 Dieselfahrzeuge bei Ersatzbeschaffungen gegen Elektrobusse auswechseln und hatten im November 2019 die ersten sieben E-Busse bei Solaris bestellt. Diese Fahrzeuge sollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 in den Linieneinsatz gehen.
Die nun bestellten Fahrzeuge sollen im Frühjahr und Herbst 2021 in zwei Runden an die OVB ausgeliefert werden. Die Kosten beziffert die OVB mit rund 17 Millionen Euro. Das seinen 1,5 Millionen Euro weniger als geplant. „Das günstige Ergebnis konnte dank hervorragender Verhandlungen in den Bietergesprächen im Ausschreibungsprozess erzielt werden“, schreibt die Stadt in der Mitteilung.
Da die OVB bereits über acht Millionen Euro Fördergelder vom Bund zugesagt bekommen haben, rechnen die Offenbacher nach Abzug der Bundesförderung nur noch mit Mehrkosten von 70.000 Euro im Vergleich zu einem Dieselbus. Für die erste Tranche der sieben Busse samt der Umrüstung der Depots mit der Ladeinfrastruktur hatte das Land Hessen bereits vier Millionen Euro zugeschossen, womit sich die erhaltenen bzw. zugesagten Fördergelder für die Flottenumstellung auf etwas über 12 Millionen Euro summieren. „Somit haben wir die Förderfenster des Bundes und des Landes effektiv genutzt“, erklärt Mobilitätdezernentin Sabine Groß.
„Die Umstellung der Stadtbusse auf Elektromobilität bedeutet den größten Umbau in der 136-jährigen Geschichte unseres Traditionsunternehmens“, sagt OVB-Geschäftsführerin Anja Georgi. Der Einsatz von 36 E-Bussen werde jährlich über 3.000 Tonnen CO2, über 1.300 Tonnen NOx und über zehn Kilogramm Feinstaub einsparen.
offenbach.de
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