Suzuki stellt PHEV-SUV Across vor
Suzuki hat mit dem neuen Across ein SUV mit Plug-in-Hybridantrieb präsentiert, das im Herbst dieses Jahres in Europa in den Verkauf gehen soll. Es ist das erste Produkt der Partnerschaft mit Toyota und ist im Kern der Suzuki-Ableger des Toyota RAV4 PHEV mit kleineren optischen Modifikationen.
Der PHEV-Allradantrieb des Suzuki Across kombiniert einen 2,5-Liter-Benziner (136 kW) mit zwei Elektromotoren, die 134 kW (vorne) bzw. 40 kW (hinten) leisten, und einem 18,1-kWh-Akku, der 75 Kilometer Elektro-Reichweite erlauben soll. Das SUV auf Toyota-Basis wird der erste Plug-in-Hybrid der japanischen Marke.
Technische Änderungen am Antrieb sind nicht bekannt, es fällt aber auf, dass Suzuki eine E-Reichweite von 75 Kilometern angibt – und Toyota beim RAV4 nur von 65 Kilometern spricht. Suzuki gibt aber nicht an, in welchem Prüfzyklus dieser Wert ermittelt wurde.
Auch die optischen Gemeinsamkeiten sind sehr groß: Aus Kostengründen hat Suzuki lediglich die vorderen Stoßfänger und die Scheinwerfer geändert. Am Heck und an den Blechteilen entspricht der Across 1:1 dem Technik-Spender RAV4 – bis auf das Markenlogo.
Ähnlich sieht es im Innenraum aus: Auf dem Lenkrad wurde das Toyota- durch das Suzuki-Emblem getauscht, zudem wurde die Grafik in dem digitalen Kombiinstrument leicht geändert. Ansonsten entspricht der Suzuki auch hier dem Toyota-SUV.
Bisher ist nicht bekannt, ob Suzuki auch weitere Ableger des Across mit anderen Motorisierungen auf den Markt bringen wird. Der RAV4 ist bekanntlich auch als Vollhybrid erhältlich. Somit liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei dem Across vor allem um ein „Compliance-Modell“ handelt, das Suzuki dabei helfen soll, die Flottenemissionen zu senken.
Preise sind noch nicht bekannt. Angesichts der Systemleistung von 225 kW und des relativ großen Akkus geht das Portal „Autonotizen“ von knapp unter 50.000 Euro aus.
autonotizen.de, auto-presse.de, auto-motor-und-sport.de, suzuki.co.uk
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