GreenMobility will mit E-Carsharing in Finnland Fuß fassen
Nachdem der dänische E-Carsharing-Anbieter GreenMobility im Juni bereits nach Schweden expandiert war, soll noch in diesem Jahr der Start in Finnland erfolgen: Im vierten Quartal will GreenMobility mit einer Flotte von 200 Elektroautos in Helsinki loslegen.
Bis dato ist GreenMobility mit 400 E-Autos im heimischen Kopenhagen und mit 200 E-Autos in den schwedischen Städten Malmö und Göteborg präsent. Außerdem betreibt der Carsharing-Spezialist zusammen mit NRGi einen weiteren Ableger mit 100 Stromern im norwegischsen Aarhus.
Ziel sei es, E-Carsharing in allen größeren nordischen Städten anzubieten, äußert das Unternehmen in einer begleitenden Pressemitteilung. Durch den gemeinsamen Kundendienst, das gemeinsame Marketing und die gemeinsame Plattform erwartet sich GreenMobility auf seinem Expansionskurs Synergien. Außerdem sollen Kunden künftig zwischen den nordischen Städten hin- und herreisen können. Mehr als 75.000 Personen sind nach eigenen Angaben bereits bei GreenMobility angemeldet.
In Finnland will sich GreenMobility nun erst in Helsinki und 2021 möglicherweise bereits in Espoo und Vantaa etablieren. Die finnische Hauptstadt sei mit ihrem starken Fokus auf grüne innovative Lösungen ein idealer Markt, teilt der Anbieter mit. Die Stadt verfüge u.a. über einen detaillierten Aktionsplan, um bis 2035 kohlenstoffneutral zu werden.
Wie in allen Städten werden Fahrten in Helsinki künftig pro Minute bezahlt. Nähere Details nennt der Anbieter noch nicht. In Kopenhagen werden für reguläre Fahrten vier Dänische Kronen pro Minute fällig. Das sind umgerechnet 54 Cent. Daneben gibt es Minuten-Pakete und weitere Abos, die Fahrten günstiger machen.
Keine Erwähnung findet in der aktuellen Mitteilung der Dänen die österreichische Hauptstadt Wien. Im Februar hieß es, dass GreenMobility dort voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit 400 Elektrofahrzeugen durchstarten wolle. Vor diesem Hintergrund hatte GreenMobility Anfang des Jahres eine Absichtserklärung mit dem ÖAMTC unterschrieben.
globenewswire.com
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