Kroatien fördert Kauf von E-Fahrzeugen mit 5,8 Millionen Euro

In Kroatien musste das Online-Antragsverfahren zum neuen Förderaufruf für Elektro- und Hybridfahrzeuge nach nur zwei Minuten abgebrochen werden, weil so viele Anträge von Privatpersonen eingegangen sind, dass das 2020er Budget für das Förderprogramm in Höhe von 2,9 Millionen Euro erschöpft war.

Der für die Verteilung der Gelder zuständige Fonds für Umweltschutz und Energieeffizienz verzeichnete innerhalb besagter zwei Minuten 546 Anträge von Bürgern auf die Kofinanzierung von energieeffizienten Fahrzeugen. Dabei entfiel der Löwenanteil mit 470 Anträgen auf Batterie-elektrische Fahrzeuge. Ebenfalls förderfähig sind Plug-in-Hybride, Wasserstofffahrzeuge und Elektrofahrräder.

Insgesamt schüttet der kroatische Staat im Zuge des Förderprogramms 5,8 Millionen Euro zu gleichen Teilen an Privatpersonen und Unternehmen aus. Auch das Online-Antragsverfahren für Gewerbetreibende sei sehr schnell ausgebucht gewesen, meldet das Portal Balkan Green Energy News. Auf der Webseite konstatierte die Einrichtung, dass das Interesse wirklich enorm gewesen sei und es sicherlich viele Enttäuschte gebe, die es nicht geschafft hätten, sich um die Förderung zu bewerben.

Die 853 Antragsteller, die es geschafft haben, sich für private oder unternehmerische Zwecke um eine Förderung für den Kauf von energieeffizienten Fahrzeugen zu bewerben, können nun mit einem staatlichen Zuschuss in Höhe von bis zu 40 Prozent des Kaufpreises rechnen. Je nach Fahrzeugkategorie sind die Fördersätze bei 665 bis 9.297 Euro gedeckelt.

Die Förderung für Elektro- und Hybridfahrzeuge hat Kroatien 2014 eingeführt. Seitdem seien 3.500 Neufahrzeuge mit insgesamt 14,6 Millionen Euro bezuschusst worden, heißt es im oben genannten Bericht. Durch die Corona-bedingte Gesundheitskrise fand das Antragsverfahren dieses Jahr erstmals komplett digital statt.
balkangreenenergynews.com

0 Kommentare

zu „Kroatien fördert Kauf von E-Fahrzeugen mit 5,8 Millionen Euro“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch