Neuer Ladepark in Passau eröffnet
Auf dem Lkw-Parkplatz der Paul Group in Passau-Sperrwies wurden jetzt 16 Ladestationen eingeweiht. Der neue Ladepark steht nicht nur Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung, sondern ist auch öffentlich zugänglich.
Auf dem Gelände der Paul Gruppe – einem Vertragshändler für Pkw und Nutzfahrzeuge von Mercedes – stehen derzeit aber nur AC-Ladepunkte. Der Bau von Schnellladesäule sei aber geplant, so Bernhard Wasner, Geschäftsführer der Paul Gruppe. Das Gelände der Firma liegt nahe der Autobahn-Anschlussstelle Passau-Mitte sowie an einer viel befahrenen Straße zwischen Passau und Fürstenzell.
Zwei der Ladesäulen sind mit einem großen Display ausgerüstet, über das nicht nur der Ladevorgang gestartet wird, sondern zur Co-Finanzierung auch Werbung ausgespielt werden soll. Die Ladepunkte sollen mit gängigen Ladekarten oder RFID-Chips genutzt werden können, zudem soll das Laden „diskriminierungsfrei“ möglich sein. Mit dem Smartphone wird ein QR-Code gescannt, abgerechnet wird dann per Kreditkarte oder Paypal. Zu den Konditionen machen Paul und das mit dem Bau und Betrieb des Ladeparks beauftragte Unternehmen Praml keine Angaben.
„Die Zukunft der E-Mobilität ist sicher. Und wir möchten hier aktiv werden und die Zukunft mitgestalten“, sagt Wasner. „Daher steht der eLadepark nicht nur unseren Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung, sondern kann von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.“
Um den Ladepark zu ermöglichen, musste das Autohaus noch andere Umbauarbeiten durchführen: Der Netzanschluss hätte nicht ausgereicht, um den Strombedarf der Ladesäulen zu decken. Deshalb wurden auf dem Lkw-Parkplatz und in den Gebäuden alle herkömmlichen Leuchtmittel durch LED ersetzt. Der dort gesparte Strom (in der Mitteilung ist von 55 Prozent Ersparnis die Rede) kann nun für die Ladesäulen eingesetzt werden.
Initiator Paul baut mit dem Lade-Projekt seine Aktivitäten in der E-Mobilität weiter aus. Bereits 2018 wurde mit E-VADE ein Startup gegründet, welches dieselgetriebene Nutzfahrzeuge auf Elektroantrieb umrüstet – u.a. auch für die Berliner Stadtreinigung (BSR).
Quelle: Info per E-Mail, pnp.de
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