VW sichert sich Namensrechte für weitere E-Oldtimer
VW hat sich in Europa eine Reihe von Markennamen für potenzielle elektrische Ableger seiner Modellklassiker schützen lassen, konkret e-Beetle, e-Karmann, e-Samba, e-Kübel und e-Golf Classic. Gut möglich also, dass der Umrüstpartner eClassics nach dem bereits vorgestellten e-Bulli noch weitere VW-Klassiker elektrifizieren wird.
Bereits vor einigen Wochen hat sich Volkswagen laut dem Forum „VW ID Talk“ die Namensrechte für den e-Samba gesichert, wie wir in unserem Newsletter berichtet haben. Nun haben Nutzer des selben Forums entdeckt, dass sich die Wolfsburger weitere Modellbezeichnungen gesichert haben, bei denen ein „e-“ dem klassischen Modellnamen vorangestellt wird.
Angesichts des mit eClassics umgerüsteten e-Bulli, der auch VW-Konzernchef Herbert Diess überzeugt hat, scheint es naheliegend, dass VW weitere Elektro-Umbauten seiner historischen Modelle plant. Im September 2019 hatte die VW-Sparte Group Components (VWGC) mithilfe von eClassics auch einen Käfer elektrifiziert. Bereits damals wurde spekuliert, ob VW aus der nachträglichen Elektrifizierung von Oldtimern ein Geschäftsmodell macht.
Als Basis für den Käfer-Umbau diente die Antriebstechnik des VW e-Up. Für den e-Bulli haben eClassics und VWGC jedoch andere Komponenten verwendet. Der e-Bulli verfügt über eine 45 kWh große Batterie, die mit 22 kW AC oder 50 kW DC geladen werden kann. Die Reichweite des E-Oldtimer liegt bei „über 200 Kilometern“. Der E-Motor leistet mit 61 kW etwa doppelt so viel wie der ursprünglich verbaute Vierzylinder. Angeboten werden soll das Modell ab 64.900 Euro.
Angesichts dieser Preise bleibt abzuwarten, was auch ein „e-Golf Classic“ kosten wird – und welche Stückzahlen VW mit seinen E-Oldtimern erreichen kann.
autoblog.com, vwidtalk.com
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