EFA-S verdichtet Vertriebsnetz in Deutschland und Europa

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Der Elektro-Umrüster EFA-S aus Baden-Württemberg hat Vereinbarungen mit zwei neuen Vertriebspartnern geschlossen. Damit sollen der Vertrieb und der Service der EFA-S-Fahrzeuge in Norddeutschland sowie in Spanien und Portugal erheblich verbessert werden.

In Norddeutschland übernimmt das Unternehmen Sightseeing Trains Rügen den Vertrieb, auf der iberischen Halbinsel die spanische Firma Partindus. Mit beiden Unternehmen hatte EFA-S bereits vor der Unterzeichnung der Vertriebspartnerschaft zusammengearbeitet. Laut Geschäftsführer Bastian Beutel habe man bei der Auswahl der Partner darauf geachtet, dass die Unternehmen bereits Erfahrung mit den von EFA-S verwendeten Antrieben und dem Batteriemanagement nachweisen können. Die Partner werden die E-Fahrzeuge mit Lizenz von EFA-S vor Ort selbst umrüsten.

„Wir werden den Vertrieb unserer Produkte, aber auch das Servicenetz Zug um Zug verstärken“, sagt Beutel. „Elektroantriebe sind zwar deutlich weniger wartungsintensiv als Verbrennungsmotoren, aber herkömmliche Werkstätten stoßen vor allem bei Batterie- und Steuerungstechnik schnell an ihre Grenzen.“

Sightseeing Trains Rügen baut seit Jahren Batterie-elektrisch betriebene Wegebahnen mit EFA-S-Technik. Diese Bahnen werden eingesetzt, um wie auf Rügen Urlaubsregionen für Touristen zu erschließen, zunehmend aber auch für lokal emissionsfreie Stadtrundfahrten oder in vielen Freizeitparks. Nun soll auch der Vertrieb von E-Transportern hinzukommen. Das Gebiet, für das Sightseeing Trains Rügen verantwortlich ist, umfasst neben der Insel Rügen auch Usedom und Städte wie Schwerin und Rostock.

Partindus stellt in Spanien Maschinen für die Bau- und  Bergbauindustrie her. Eine dieser Maschinen, genauer gesagt eine zwölf Tonnen schwere Tunnelbaumaschine, hat Partindus gemeinsam mit EFA-S auf einen Elektroantrieb umgerüstet – so kam der Kontakt zustande. Jetzt übernimmt das Unternehmen Vertrieb und Service für IFA-S in Spanien und Portugal.

Bis 2019 hat EFA-S ausschließlich gebrauchte Nutzfahrzeuge auf Elektroantriebe umgerüstet. Seit dem vergangenen Herbst bietet das Unternehmen auch Fabrikneue Elektro-Transporter an. Hierfür bezieht das deutsche Spezialunternehmen fabrikneue Fahrzeuge ohne Motor und Getriebe vom russischen Nutzfahrzeughersteller GAZ. Der Transporter, der sonst unter dem Namen Gazelle verkauft wird, wird von EFA-S stattdessen als E35 verkauft. Zunächst gab es den E35 nur mit Pritsche, inzwischen hat EFA-S das Angebot aber um weitere Karosserie-Versionen erweitert.
Quelle: Info per E-Mail

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