Jeep Renegade und Compass als PHEV bestellbar
Nachdem Jeep im Februar die Vorbestellungen für die „First Edition“ der PHEV-Versionen des Renegade und Compass geöffnet hatte, nennt Jeep nun alle Details zum kompletten Modellangebot für die beiden Teilzeitstromer.
Der Renegade 4xe und Compass 4xe können ab dem 21. Juli in Deutschland bestellt werden, wie Fiat Chrysler Automobiles mitteilt. Die Auslieferungen sollen im September beginnen. Die Preise für den Renegade 4xe starten bei 37.236,97 Euro, für den Compass 4xe bei 41.136,13 Euro in der „Limited“-Ausstattung. In den Linien „Trailhawk“ oder „S“ kostet der Renegade 4xe 41.526,05 Euro, beim Compass 4xe sind es 45.425,21 Euro.
Beide Modelle setzen auf eine 11,4 kWh große Batterie, die optional mit bis zu 7,4 kW AC geladen werden kann. Dann soll die Ladezeit 100 Minuten betragen. Ab Werk können die beiden Modelle mit 3 kW laden, der Ladevorgang soll so 3,5 Stunden dauern. Die E-Reichweite gibt FCA mit 50 Kilometern an – allerdings noch im veralteten NEFZ gemessen.
Ebenfalls identisch ist der 44 kW starke Elektromotor an der Hinterachse. Die beiden Jeep-PHEV setzen auf ein Transaxle-System: Der Benziner treibt über das Automatik-Getriebe und mit einem Elektromotor ausschließlich die Vorderräder an, der zweite Elektromotor ist an der Hinterachse montiert. So können die beiden 4xe-Modelle von Jeep – ähnlich wie der BMW 225xe und der Mini Countryman Cooper S E – zum Allradler werden, wenn beide Motoren gleichzeitig laufen. Trotz des unter dem Kofferraum verbauten E-Motor soll das Volumen des Ladeabteils mit 330 Litern (Renegade) und 420 Litern (Compass, Rücksitzlehnen in aufrechter Stellung) „praktisch“ jenen der Verbrenner entsprechen.
Beim Benziner gibt es aber Unterschiede – nicht zwischen dem Compass und Renegade, sondern zwischen den Ausstattungen. In der „Limited“-Version leistet der 1,3 Liter große Turbobenziner 95 kW, im „Trailhawk“ und „S“ sind es 132 kW. So ergibt sich eine Systemleistung von 139 bzw. 177 kW – in der „First Edition“ kam nur die stärkere Variante zum Einsatz. Zusätzlich zu den Ausstattungen sollen die Kunden zwischen 18 (Renegade) und 22 (Compass) Lackierungen und sechs bzw. sieben Felgen wählen können.
Obwohl es sich bei den beiden Plug-in-SUV nicht um „echte“ Geländewagen handelt, bietet Jeep in den beiden Modellen auch sein „Selec-Terrain“-System an, das bis zu fünf verschiedene Betriebsmodi für den Antrieb und das Fahrwerk bietet (Auto, SPort, Schnee, Sand/Schlamm und beim „Trailhawk“ noch Rock). Zudem kann das Traktionssystem auch das Allradsystem nutzen. In der „4WD-Sperre“ wird bis 15 km/h im Gelände ein permanenter Allradantrieb aktiviert – an der Hinterachse wie erwähnt nur über einen E-Motor. Der Modus „4WD Low“ soll mit Hilfe der E-Motoren ein Untersetzungsgetriebe simulieren.
Wie die Verbrenner-Modelle nutzen auch die beiden PHEV das Connecticity-Seytem Uconnect. Ergänzt werden die Dienste My Assistant, My Car, My Remote und My Navigation durch My eCharge, was für die 4xe-Modelle das Laden an öffentlichen Ladestationen ermöglichen soll. Je nach Ausstattung ist das System mit dem 8,4 Zoll großen Bildschirm serienmäßig oder gegen Aufpreis verbaut.
fcaemea.com (Fahrzeugdetails), fcaemea.com (Preise)
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