Regensburg erhält Förder-Zusage für E-Busse
Das Stadtwerk Regensburg hat vom Bund Fördermittel in Höhe von 8,1 Millionen Euro für die Anschaffung von Elektrobussen und die Bereitstellung der nötigen Ladeinfrastruktur erhalten. Eine EU-weite Ausschreibung für die E-Busse läuft bereits.
Die Ausschreibung sieht vor, dass bis voraussichtlich Juni 2021 sechs E-Solobusse beschafft werden, deren Anzahl sich optional zu Beginn des Folgejahres verdoppeln kann. In einer zweiten Phase ist bis Ende 2022 der Kauf von zehn E-Gelenkbussen geplant. Danach sollen jährlich zwischen zehn und zwanzig E-Busse hinzukommen, um die bisherige Busflotte Schritt für Schritt zu ersetzen.
Bis Mitte 2021 soll auch im Betriebshof Markomannenstraße die Ladeinfrastruktur für sieben E-Busse betriebsbereit sein. In einem zweiten Bauabschnitt sollen später durch die eingebauten Kabelbrücken insgesamt 23 Ladepunkte geschaffen werden, die baulich sowohl für die Solo- als auch die Gelenkbusse ausgelegt sind. Die zweite Phase soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein, wie das Stadtwerk Regensburg in der Mitteilung schreibt.
„Regensburg war die erste Stadt in Bayern, die 2017 mit einer eigenen Elektrobuslinie an den Start gegangen ist“, sagt Regenburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, die auch Aufsichtsratsvorsitzende des Stadtwerks ist. „Wir waren also Vorreiter im Hinblick auf einen emissionsfreien ÖPNV und möchten nun – auch dank der Fördergelder des Bundes und der Busförderung der Regierung der Oberpfalz – den nächsten Schritt in Richtung klimafreundlicher und nachhaltiger Mobilität gehen.“
Seit 2017 sind in der Regensburger Altstadt unter der Bezeichnung „Emil, die Welterbelinie“ fünf Elektrobusse im Einsatz. Die Fahrzeuge stammen vom italienischen Hersteller Rampini.
stadt-und-werk.de, das-stadtwerk-regensburg.de
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