Bezieht VW in China auch Batteriezellen von Wanxiang?
Bisher unbestätigten Infos aus China zufolge hat Volkswagen Wanxiang A123 als weiteren Batteriezellen-Zulieferer für Elektroautos ausgewählt. Geplant sei ein Einkaufsvolumen von mindestens zehn Milliarden Yuan (1,22 Milliarden Euro).
Den chinesischen Medien zufolge soll Wanxiang bestätigt haben, dass Volkswagen bei seiner Tochtergesellschaft A123 eine entsprechende Order mit den genannten Umfängen platziert habe. Als Quelle für die Information wurden namentlich nicht genannte Insider aufgeführt. Ein Zeitrahmen, ab wann die Lieferungen starten sollen, wurde offenbar nicht genannt. Nun soll laut dem US-Portal „InsideEVs“ Wanxiang die Vereinbarung zwischen VW und A123 bestätigt haben. Von Volkswagen gibt es noch keine Bestätigung des Deals.
Der Batteriezellhersteler Wanxiang A123 geht auf die 2012 in die Insolvenz gegangene US-Firma A123 Systems zurück. Wanxiang hatte das Unternehmen in der Folge übernommen. Falls sich der Deal mit Volkswagen bestätigt, ist immer noch nicht klar, um welche Zelltypen es sich handeln wird. Laut „InsideEVs“ war A123 Systems für seine „Nano Phosphat“ genannten LFP-Zellen bekannt. Offen ist, Ob Wanxiang A123 ebenfalls LFP-Zellen liefern wird oder inzwischen auf eine andere Zellchemie setzt.
#WanxiangA123 confirmed as VW #EV #battery supplier. Orders to reach > ¥ 10B, #China media citing unnamed insider sources.
Earlier, VW said it is in the process of certifying 3rd local battery supplier after #CATL and #Guoxuan. pic.twitter.com/rz9m4Hqfdq— Moneyball (@DKurac) July 18, 2020
Vor einigen Wochen hatte Volkswagen bereits angekündigt, rund eine Milliarde Euro in eine Beteiligung am chinesischen Batteriehersteller Gotion High-Tech alias Guoxuan zu investieren und mit 26 Prozent zum größten Aktionär des Unternehmens zu werden. In China würde Volkswagen dann Batteriezellen von CATL, Gotion und potenziell auch Wanxian A123 beziehen.
insideevs.com
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