Neuer HPC-Park in Ingolstadt

Audi hat zusammen mit den Stadtwerken Ingolstadt einen HPC-Ladepark eröffnet. Er umfasst vier Schnellladesäulen, die jeweils eine Ladeleistung von 300 kW bieten.

Mit dem Ladepark wollen die beiden Projektpartner nach eigenen Angaben „ein sichtbares Signal für die E-Mobilität in einer zukunftsorientierten, ökologischen und mobilen Stadt“ setzen. Zudem sollen Erkenntnisse zur Kunden-Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit einer solchen Schnelllade-Anlage in der innerstädtischen Lage gewonnen werden.

„Wir wollen sehen, wie gut ein solches Angebot angenommen wird“, sagte Andreas Schmidt, Sprecher der Stadtwerke, gegenüber dem Portal „Ingolstadt Today“. Für die Stadtwerke sind es zudem die ersten Schnellladesäulen. Die Kosten werden in dem Bericht mit mehr als 250.000 Euro angegeben – wie sich die beiden Partner diese Kosten teilen, ist aber nicht bekannt.

„Innerstädtisch“ meint hier allerdings eher „im Stadtgebiet“ als zentrumsnah: Der Ladepark befindet sich an der Friedrichshofener Straße unweit des „Audi-Kreisels“ genannten Kreisverkehrs – und somit einige Kilometer außerhalb der Ingolstädter Innenstadt. Die Friedrichshofener Straße ist als B13 aber eine wichtige Hauptverkehrsstraße, zudem befindet sich ein Einkaufszentrum und der Westpark in der Nähe.

Der Ladepark wird offiziell von den Stadtwerken Ingolstadt betrieben und ist herstellerunabhängig nutzbar. Allerdings haben sich die beiden Partner dazu entschlossen, nur Ladesäulen mit CCS aufzubauen. Die vier Ladesäulen von Alpitronic verfügen somit über kein CHAdeMO-Kabel, obwohl der Hersteller das anbietet.
ingolstadt-today.de, audi-mediacenter.com

1 Kommentar

zu „Neuer HPC-Park in Ingolstadt“
notting
03.08.2020 um 17:57
"Die vier Ladesäulen von Alpitronic verfügen somit über kein CHAdeMO-Kabel, obwohl der Hersteller das anbietet." Und wieviele E-Autos mit Chademo gibt's in Europa, >=100kW Ladeleistung auch nutzen können. Selbst Nissan hat sich für neue Modelle doch schon von Chademo verabschiedet.notting

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