Hannover: Moia startet nach Corona-Pause rein elektrisch
Volkswagens Ridepooling-Dienst Moia nimmt nach dem Neustart in Hamburg ab kommenden Freitag, 21. August, auch in Hannover wieder den Betrieb auf. Mit dem Neubeginn nach der Corona-Pause erfolgt in der niedersächsischen Landeshauptstadt der Wechsel von Verbrenner- auf Elektrofahrzeuge.
So will Moia in Hannover mit 40 Stromern starten. „Wir stellen unsere Flotte zu 100 Prozent auf Elektro um, zwei Jahre früher als geplant“, äußert Jens-Michael May, Chef der MOIA Operations. Hannover werde damit zur größten deutschen Stadt, in der emissionsfreies Ridepooling im gesamten Stadtgebiet verfügbar sei. Im Sommer 2018 hatte Moia seinen Ridepooling-Service in der niedersächsischen Landeshauptstadt zunächst mit Verbrenner-Fahrzeugen etabliert. Corona-bedingt ruht der Betrieb jedoch seit Anfang April.
Ab Freitag wird das Angebot wieder für alle Hannoveraner verfügbar sein – und zwar montags bis mittwochs von 14 bis 24 Uhr, donnerstags von 14 bis 2 Uhr, freitags und samstags von 14 bis 4 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 22 Uhr. Der Preis wird individuell berechnet und vor der Fahrt per App angezeigt. Zum Einsatz kommt der neue, gold-gelbe Elektro-Van MOIA +6. Das Fahrzeug hat die VW-Tochter bekanntlich gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Volkswagen Osnabrück entwickelt. Es kann bis zu sechs Personen befördern und verfügt unter anderem über freistehende Sitze, schnelles Internet und einen USB-Port. „Mit unseren MOIA-Fahrzeugen bieten wir den Hannoveranern ein Angebot, das sich in Hinblick auf Bequemlichkeit und Verfügbarkeit mit dem privaten Auto messen kann“, so May.
Mit der Wiederaufnahme des Betriebs in Hannover kehren laut Moia die Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurück. Gleichzeitig wird der Betriebshof an der Vahrenwalder Straße eingeweiht. Das Gelände mit einer Fläche von 6.500 Quadratmetern bietet Kapazität für rund 110 E-Fahrzeuge inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur. Rund um den Betriebshof sind zunächst rund 100 Fahrer sowie acht Mitarbeiter mit administrativen Tätigkeiten beschäftigt. Der bisherige Betriebshof in der Podbielskistraße hat unterdessen ausgedient.
Unterdessen läuft der Betrieb an Moias zweitem Standort – in Hamburg – bereits seit dem 25. Mai wieder regulär. Von dort überträgt das Unternehmen auch die bewährten Corona-Sicherheitsmaßnahmen: In den Fahrzeugen gilt eine Maskenpflicht für die Fahrgäste, der Fahrgastbereich ist durch Folie vom Fahrer getrennt und das Pooling wird auf fünf Einzelpersonen beschränkt.
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