Ladenetz.de auf knapp 8.500 Ladepunkte angewachsen

Obwohl viele Menschen in den vergangenen Monaten Pandemie-bedingt weniger unterwegs waren, ist das Netzwerk von Ladenetz.de auch im jüngsten Quartal weiter expandiert – auf nunmehr 8.430 Ladepunkte. Der Verbund selbst ist inzwischen auf 221 Stadtwerke angewachsen.

Laut Ladenetz.de hat sich die Anzahl der Ladepunkte allein im jüngsten Quartal um zehn Prozent und im Laufe der vergangenen zwölf Monate sogar um 43 Prozent erhöht. Gerade im Westen und Süden Deutschlands habe man durch den Einbezug von regionalen und nationalen Förderprojekten überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen können.

Ladenetz.de ist bekanntlich offen für Stadtwerke, die Ladeinfrastruktur gemeinsam aufbauen und vernetzen wollen. Die Kunden der Stadtwerke können ihre Fahrzeuge bei allen beteiligten Energieversorgern mit ein- und derselben Karte laden. Hinzu kommen europaweit rund 30.000 weitere Ladepunkte, die den Kunden dank bestehender Roaming-Kooperationen ebenfalls offen stehen. Verwaltet wird der Verbund von der Smartlab Innovationsgesellschaft.

Smartlabs Geschäftskern ist die Vernetzung von Ladeinfrastruktur, darüber hinaus diversifizieren die Aachener aber zunehmend ihr Angebot. Erst im Oktober 2019 vermeldete das Unternehmen beispielsweise eine neue Partnerschaft mit dem kommunalen Energiehändler Syneco Trading, um seinen Stadtwerke-Partnern die Möglichkeit zu bieten, zusätzliche Erträge zu generieren. Im Fokus der Kooperation steht die gemeinsame Veräußerung der THG. Außerdem stellte Smartlab vor Kurzem Gesamtpakete in Aussicht: erstens zur automatisierten Abrechnung von E-Dienstwagen und zweitens um unkompliziert Carsharing-Angebote zu starten. Außerdem neu: Seit Kurzem können im Verbund organisierte Stadtwerke ihre E-Mobilitätsservices direkt in ihrem SAP for Utilities (IS-U) verarbeiten und abrechnen. Gesellschafter von Smartlab sind die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, Erdgas Schwaben, die Stadtwerke Düsseldorf, die Stadtwerke Osnabrück, STAWAG und Thüga.
ladenetz.de

6 Kommentare

zu „Ladenetz.de auf knapp 8.500 Ladepunkte angewachsen“
TwizyundZoefahrer
25.08.2020 um 16:21
Ladenetz war am Anfang gut, hat aber jetzt saftig die Preise erhöht und Roaming/Monatsgebühr eingeführt. Da ist Enbw günstiger. Habe meine Karte zurückgegeben. Die Säulen sind bei mir jetzt verwaist, da andere Anbieter dann nur noch 11kW ziehen können. Es ist einfach nicht zu verstehen. Die allermeisten EFahrer vergleichen doch mittlerweile die Preise.
Elloschmitt
27.08.2020 um 14:31
Ich vertehe Ihren Kommentar nicht. Seit wann hat ladenetz einen eigenen EMP-Tarif? Sie sprechen wahrscheinlich von Ihrem Provider, der Teil des ladenetz-Verbunds ist, richtig?. Auf die Preisgestaltung der Endkundentarife hat ladenetz keinen direkten Einfluss.
CHris
25.08.2020 um 20:29
Ladenetz ist einer der größten Behinderer der Elektromobilität in Deutschland. Je mehr denen beitreten, umso schwieriger haben es E-Mobilisten.
xGismo
26.08.2020 um 07:51
Tja und für mich ist das Ladenetz das gpnstugwste und sorgenfreiste. So kann sich das Regional unterscheiden. :)
CHris
26.08.2020 um 19:34
Das hilft mir, als jemand der nicht in einer Ladenetzstadt wohnt, aber eventuell in einer laden muss, leider gar nicht.
Joerg Heinrich
26.08.2020 um 10:59
Schön wäre es, wenn die App weiter ausgebaut werden würde. zur zeit bei der Suche teilweise langsam und bei meinem Ausgeber der Karte keine Angaben zu den Ladevorgängen in der App.

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