Seat-Marke Mó startet mit 632 E-Rollern in Barcelona
Nach der Vorstellung seiner Mobilitätsmarke Mó im Juni legt Seat nun los: Eine Flotte von 632 Elektro-Rollern steht ab sofort in Barcelona bereit. Unter dem Label soll bekanntlich die urbane Mobilitätsstrategie der VW-Tochter vorangetrieben werden.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf Produkten und Dienstleistungen im Bereich Mikromobilität. Bereits im vergangenen Jahr hatte Seat angekündigt, eine neue strategische Geschäftseinheit gründen zu wollen, die sich ganz auf urbane Mobilitätslösungen konzentrieren soll.
Seat hatte bereits im Juni den Startschuss für dieses Vorhaben mit der Ankündigung der Mobilitätsmarke Mó gegeben. Jetzt geht es in die Praxisumsetzung: Die E-Roller des Typs Seat Mó eScooter 125, die gemeinsam mit dem spanischen Hersteller Silence entwickelt wurden, können via App für 0,26 Euro/Minute gebucht werden. Im Pausenmodus zahlen Nutzer 0,09 Euro/Minute.
Seat Mó bietet auch ein Abonnement an, mit dem die E-Roller wochen- und monatsweise angemietet werden können. Die Kosten hierfür betragen 75 Euro pro Woche, 200 Euro pro Monat bzw. bei vierteljährlicher Anmietung 150 Euro pro Monat. Das Unternehmen hat außerdem ein wöchentliches und monatliches Abonnementformat für seine beiden E-Tretroller-Modelle implementiert. Der eKickscooter 25 kostet 15 Euro pro Woche bzw. 40 Euro pro Monat, während der neue eKickscooter 65 für 25 Euro pro Woche oder 75 Euro pro Monat gemietet werden kann.
Die Akkus der E-Roller können zum Aufladen ausgetauscht werden. Um den Austausch der chemischen Speicher muss sich der Nutzer aber nicht kümmern, dieser Service ist Bestandteil des Angebots. Aufgeladen werden die Akkus in einem Lade-Hub in der Stadt.
Finanzielle Unterstützung gab es von der Stadt nicht. Da Roller-Sharing als eine Option für den städtischen Nahverkehr gilt, hat die Stadt Barcelona Seat erlaubt, dieses Projekt zu realisieren, indem Seat insgesamt 632 Lizenzen für das E-Roller-Sharing zugeteilt hat.
Pläne für eine Expansion des Sharing-Angebots in andere Städte gibt es derzeit aber nicht. Seat konzentriere sich derzeit voll und ganz auf Barcelona und sieht die spanische Stadt als eigene „Spielwiese für neue Mobilitätslösungen“.
seat-mediacenter.com
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