Hyundai bietet E-Kunden Ladetarif in Kooperation mit EnBW
Hyundai bietet Fahrern eines Elektrofahrzeugs aus seiner Flotte einen Ladedienst in Kooperation mit dem Energieunternehmen EnBW an. Nutzer eines voll- oder teilelektrifizierten Hyundai können über den Dienst ab September 2020 zu vergünstigten Konditionen laden.
Der Tarif folgt dabei dem bekannten Modell von EnBW: Hyundai-Kunden zahlen mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz bis zum Ende des Jahres 28,2689 Cent pro Kilowattstunde Wechselstrom und 38,0168 Cent für Gleichstrom. Ab 1. Januar 2021 kostet die Kilowattstunde mit 19 Prozent Mehrwertsteuer 29 Cent, den Gleichstrom gibt es dann für 39 Cent. Die erste Ladekarte ist kostenlos, weitere können für 9,90 Euro, bis zum 31. Dezember 9,65 Euro, bestellt werden.
Diese Konditionen sind bei EnBW bereits bekannt, sie liegen jeweils zehn Cent unter dem Standard-Tarif des Energieversorgers. Diesen vergünstigten Tarif erhalten auch Strom- und Gaskunden der EnBW, ADAC-Mitglieder über den Tarif „ADAC e-Charge“ sowie Vielfahrer – diese müssen jedoch eine monatliche Grundgebühr von 4,86 Euro (ab 2021: 4,99 Euro) zahlen.
Laut Jürgen Keller, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, gehören die Ladetarife „zu den attraktivsten im Markt“. „Gemeinsam mit den Hyundai Handelspartnern wollen wir noch mehr Kunden von den Vorzügen unserer umweltfreundlichen elektrifizierten Fahrzeuge überzeugen, sie für die Elektromobilität begeistern“, so Keller. „Dazu gehört es auch, den Ladevorgang einfach und kostengünstig zu gestalten. Dies gelingt uns mit der EnBW-Kooperation.“
Hyundai-Kunden müssen sich einmalig über die Hyundai-Website registrieren – sofern sie einen Kona Elektro, Ioniq Elektro oder Ioniq Plug-in-Hybrid besitzen. Dazu benötigen Sie die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN). In der App „EnBW mobility+“ können die Kunden dann einen Zugangscode eingeben, mit dem der vergünstigte Tarif für sie freigeschaltet wird.
EnBW hatte sein „Hypernetz“ bisher auf die DACH-Region beschränkt und dort über 40.000 Ladepunkte eingebunden. Anfang der Woche hatte der Energieversorger verkündet, per Roaming-Abkommen auch Frankreich, Italien und die Niederlande einzubinden und das Netz so auf über 100.000 Ladepunkte zu erweitern. Zusätzliche Roaming-Gebühren fallen beim Laden im Ausland nicht an, es bleibt also – bei den für Hyundai-Kunden reduzierten – bekannten Konditionen.
hyundai.news, hyundai.de (Registrierung)
1 Kommentar