E.ON novelliert Ladeinfrastruktur-Beratung für Firmen
Energiekonzern E.ON hat ein neues Beratungsangebot für Firmen ins Sortiment genommen, das neben der Anzahl von Elektrofahrzeugen und der Parkzeiten unter anderem auch das Lastprofil, den Netzanschluss und die Energieverbrauchsziele des Betriebs berücksichtigen soll.
E.ON bezeichnet das neue Business-Angebot namens OMNe als ganzheitliche Beratung, mit der sich bei der Errichtung der firmeneigenen Ladeinfrastruktur die kosteneffizienteste Lösung herausfiltern lässt. Das gilt laut dem Essener Konzern sowohl für den erstmaligen Aufbau als auch für den weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur. Konkret fußt die Beratung auf einem Digitaltool, das verschiedene Ladelösung für den jeweiligen Betrieb simuliert. Unternehmen erhalten laut E.ON differenzierte Vorschläge, die auf Wunsch auch ohne neue Lastspitzen, ohne Ausbau des Netzanschlusses oder ohne dynamisches Lastmanagement auskommen.
Unterschieden wird in der Beratung unter anderem in Nutzfahrzeuge, die meist nachts laden, Fahrzeuge von Mitarbeitern, die zu Geschäftszeiten vor Ort sind, und E-Autos, die schnell einsatzfähig und prioritär geladen werden müssen. „Das Besondere an OMNe ist, dass wir alle E-Fahrzeuge des Standorts, den Stromverbrauch der Gebäude und den Netzanschluss bei der Planung berücksichtigen – und so auch kostenseitig die optimale Zahl der Ladestationen für unsere Geschäftskunden kalkulieren können“, äußert Nico Friedmann, Head of Sales E-Mobility E.ON Drive Germany.
Infolge der Beratung bietet E.ON auch die konkrete Planung und Errichtung sowie den Betrieb der Ladelösung samt anschließender Abrechnung des geladenen Stroms an. „Perspektivisch soll im Rahmen des OMNe-Beratungsangebots ein firmeneigener Batteriespeicher oder eine Solaranlage mitberücksichtigt werden können“, teilt E.ON mit. Das digitale Tool als Herzstück des Beratungsangebots will der Konzern zudem weiterentwickeln und um neue Funktionen ergänzen. Im nächsten Schritt soll das Tool an „Spezifika anderer E.ON-Märkte angepasst werden, um es auch im Ausland nutzen zu können“.
Quelle: Infos per E-Mail
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