has·to·be feilt mit enspired an Ladeprofil-Optimierung

Der eMobility-Spezialist has·to·be kooperiert mit enspired, einem digitalen Stromhandelsdienstleister mit Sitz in Wien, der auf die Optimierung von Flexibilitäten am kurzfristigen Strommarkt spezialisiert ist. Dadurch will has·to·be das Lademanagement an den Standorten seiner Kunden verbessern.

Bis dato werden E-Autos häufig geladen, sobald sie mit der Ladestation verbunden werden – was mehrheitlich morgens oder abends der Fall ist. Das sind typischerweise die Zeiten, zu denen die Strompreise am höchsten sind. „Da die meisten E-Autos allerdings über mehrere Stunden hinweg an den Ladestationen hängen, können diese auch in günstigeren Stunden geladen werden“, erläutert Martin Klässner, Gründer und Geschäftsführer von has·to·be, den Ansatz, den er zusammen mit dem Wiener Startup verfolgt.

Das Team von enspired ist auf den sogenannten Intraday-Markt spezialisiert. Mittels vollständiger Automatisierung und dem Einsatz von KI kauft und verkauft das Unternehmen Strom, wenn die Preise für den Kunden am lukrativsten sind. Durch die Kooperation will has·to·be ein energiewirtschaftlich optimiertes Lademanagement für die Standorte seiner Kunden erreichen und entsprechend hohe Stromkosteneinsparungen erzielen. Bei mittlerweile weltweit mehr als 25.000 Ladepunkten, die die Österreicher verwalten, und täglich mehr als 6.500 Ladevorgängen, ist ohne Zweifel Einsparpotenzial vorhanden. „Unsere ersten Ergebnisse haben gezeigt, dass wir durch das Optimieren der Ladeprofile Einsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen können – und das ist erst der Anfang“, äußert Jürgen Mayerhofer, Gründer und Geschäftsführer von enspired.

has·to·be bindet enspired also künftig für die Optimierung der Ladeprofile auf Basis kurzfristiger Preisschwankungen ein und kümmert sich selbst weiterhin um den Betrieb und die technische Steuerung des Ladevorgangs sowie die Schnittstelle zum E-Autofahrer. Letzterer bestimmt stets die Rahmenbedingungen des Ladevorgangs – also zum Beispiel bis wann das Elektroauto vollgeladen sein soll. Davon ausgehend fließt der Strom, wenn er kurzfristig zu den besten Konditionen verfügbar ist.

Angesichts von Fortschritten im Bereich V2G und „virtueller Kraftwerke” sowie dem Zuwachs an erneuerbaren Energien im Strom-Mix sehen die Partner noch viel Entwicklungspotenzial für ihre Kooperation. „Die Produktion von Wind- oder Solarenergie ist aufgrund unsicherer Wettervorhersagen oft auch fünf Minuten vor der geplanten Lieferung nicht exakt prognostizierbar und Abweichungen müssen in Echtzeit durch die Flexibilität anderer Marktteilnehmer ausgeglichen werden, um großflächige Stromausfälle zu verhindern“, äußert Mayerhofer. Durch den Zusammenschluss vieler E-Autos über die Ladestationen von der has·to·be gmbh könne man hier einen wertvollen Beitrag zur Netzstabilität leisten.
pressebox.de

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