Volvo baut zehn E-Busse für schwedisches Västerås
Volvo Buses fertigt mindestens zehn Elektrobusse für die schwedische Stadt Västerås. Der dortige Betreiber hat den Hersteller mit der Lieferung von zehn elektrischen Gelenkbussen des Typs Volvo 7900 Electric Articulated beauftragt. Der Vertrag enthält zudem die Option auf sieben weitere E-Busse.
Das erste Exemplar der neuen Volvo-Flotte will das Verkehrsunternehmen Svealandstrafiken in etwa einem Jahr für den Linienverkehr im Zentrum von Västerås in Betrieb nehmen. Die restlichen neun Fahrzeuge werden voraussichtlich spätestens im Juli 2022 ausgeliefert. Der Betreiber selbst bezeichnet den Vertrag mit Volvo als „Beginn unseres Umstiegs von Biogas auf Elektrizität“.
Enthüllt hatte Volvo die Serienversion seines E-Gelenkbusses erstmals auf der Busworld Europe im Herbst 2019. Angetrieben wird er mittels zwei jeweils 200 kW starker Elektromotoren, die auch über ein Zwei-Gang-Getriebe verfügen. Um die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Städte und Betreiber zu erfüllen, ist die Bauart des Busses ansonsten flexibel ausgelegt. So kann unter anderem die Zahl der Batterien variiert werden, sodass nur die für den jeweiligen Einsatzzweck benötigte Kapazität verbaut wird. Maximal sind 396 kWh möglich.
Zu den zehn Exemplaren für Västerås nennt Volvo keine Batterie-Details. Es heißt lediglich, dass eine maximale Reichweite von 200 Kilometern vorgesehen ist und die Gelenkbusse bis zu 120 Passagiere befördern können. Außerdem setzt Busbetreiber Svealandstrafiken auf die Ladevariante mit Kabel im Depot (und nicht per Pantograph auf der Strecke).
Volvo ist in Skandinavien traditionell stark aufgestellt. Im vergangenen Jahr hat die Bussparte des Herstellers etliche Aufträge für den 7900 Electric aus dieser Region eingesammelt – unter anderem aus Göteborg, Malmö und Jönköping in Schweden, Bodö, Drammen und Ålesund in Norwegen sowie Århus in Dänemark.
volvobuses.com
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