Buick zeigt erstes Ultium-BEV für China
Buick hat in China das rein elektrische Konzeptfahrzeug Electra vorgestellt, das einen Ausblick auf die elektrische Zukunft der General-Motors-Marke liefert. Das Crossover-Modell nutzt die neue Elektro-Plattform von GM mit „Ultium“-Batterie.
Bei den technischen Daten setzt Buick am oberen Ende an, was mit der Ultium-Plattform möglich ist: Die Reichweite soll bei bis zu 660 Kilometern liegen. Beim Antrieb setzt die Electra-Studie auf zwei E-Motoren (einer je Achse) und eine maximale Leistung von 435 kW.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich jedoch um ein Concept Car, keine seriennahe Studie. Die Sprintzeit auf 100 km/h von 4,3 Sekunden ist also ein eher theoretischer Wert. Der Electra verfügt über 23-Zoll-Felgen, frei schwebende Sitze und ein ebenfalls frei schwebendes Armaturenbrett, das ausschließlich aus einem gebogenen Display besteht. Das minimalistische Lenkrad hat derzeit wohl ähnlich geringe Serien-Chancen wie das Türkonzept mit gegenläufig, nach oben aufschwingenden Portalen. Dennoch spricht GM in der Mitteilung davon, dass der Gran Turismo einen Ausblick auf Buicks Designsprache der nächsten Generation für Elektrofahrzeuge biete.
Das Konzeptfahrzeug nutzt war die neueste GM-Technologie, wurde aber von Buick zusammen mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner SAIC entworfen. „Heute haben Buicks innovatives Denken und seine Vorstellung von zukünftiger intelligenter Mobilität mit der Electra die nächste Stufe erreicht“, sagte Sam Basile, Executive Vice President von SAIC-GM. „Ich bin zuversichtlich, dass die auf dem Electra reflektierten ästhetischen und technologischen Innovationen letztendlich dazu beitragen werden, die Erwartungen der Verbraucher zurückzusetzen, so wie es alle früheren Buick-Konzepte getan haben.“
Mit der Ultium-Technologie bei Batterie und Elektromotoren will General Motors eine E-Offensive starten. Bei der Batterie sollen die Ultium-Fahrzeuge über ein neues Batteriemanagement namens wBMS (wireless Battery Management System) verfügen. Damit soll nicht nur die Verkabelung innerhalb der Batterie um 90 Prozent reduziert werden, auch die Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an neue Modelle soll verbessert werden. Bei dem Antrieb namens Ultium Drive setzt GM auf fünf verschiedene Antriebseinheiten.
In den USA sind bereits diverse Modelle von GM-Marken auf Ultium-Basis bestätigt, etwa der GMC Hummer EV oder das SUV Cadillac Lyriq. Zudem soll es auch eine weitestgehend in Handarbeit gefertigte Luxuslimousine Cadillaq Celestiq mit der Technologie geben. Mit dem Electra gibt es nun einen ersten Ausblick auf ein deutlich futuristischeres Modell auf Ultium-Basis.
auto-motor-und-sport.de, gm.com
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