Enel X weiht Ladekorridor in Lateinamerika ein
Enel X hat seinen ersten Ladekorridor in Mittel- und Südamerika fertiggestellt. Er umfasst 220 JuiceBox-Ladepunkte in elf Ländern: Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama und Peru. 196 dieser Ladepunkte sind in JuicePass, der App von Enel X, integriert.
Mit dem neuen Korridor sollen nun Fernfahrten mit Elektrofahrzeugen von der mexikanischen Halbinsel Baja California bis nach Ushuaia, einer Stadt im Süden Argentiniens, möglich werden. „Wir haben uns der Herausforderung gestellt, unsere Crews in die entlegensten Gebiete Lateinamerikas zu schicken“, äußert Francesco Venturini, CEO von Enel X. Das Infrastrukturprojekt sei ein Beweis dafür, wie ernst Enel X seine Mission nehme, Elektroautos weltweit zu fördern und die breite Einführung von Elektromobilität zu ermöglichen.
Auf eine Besonderheit des „Pan-American Charging Corridor“ macht Enel X in Panama aufmerksam. Dort werden Elektrofahrzeuge an den Ladepunkten mit 100 % grüner Energie aus dem Solarkraftwerk Chiriqui von Enel Green Power aufgeladen.
Für Enel X ist der Ladekorridor zwischen Mexiko und Südargentinien derweil nicht das erste Projekt in Lateinamerika. In Zusammenarbeit mit BYD und Metbus haben die Italiener bereits vergangenes Jahr in der chilenischen Hauptstadt Santiago einen Elektrobus-Korridor eingerichtet. Dabei handelt es sich um eine der Hauptstrecken der Metropolregion, die eine Vielzahl von Gemeinden verbindet. Konkret führt die Route durch die neun Gemeinden Maipú, Hauptbahnhof, Santiago, Ñuñoa, Peñalolén, Pudahuel, Cerro Navia, Quinta Normal und Lo Prado.
In Europa können Nutzer der App JuicePass von Enel X inzwischen übrigens auf ein Netzwerk von über 50.000 öffentlichen Ladepunkten zugreifen. Diese werden hauptsächlich über die Hubject-Plattform zugänglich gemacht. Weltweit spricht der Energiekonzern von einem Netz in der Größenordnung von 130.000 Ladepunkten (öffentliche, private und gewerblich genutzte Ladepunkte). Bis 2022 will Enel X diese Zahl auf 736.000 Ladepunkte steigern. Dabei gibt das Unternehmen aber nicht an, wie bei dieser Zahl die öffentlichen und privaten Ladepunkte verteilt sein sollen.
enelx.com
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