Yacht Hynova 40 erhält BZ-Lösung des Toyota Mirai
Toyotas modulare H2-Antriebslösung REXH2 erhält einen weiteren maritimen Einsatzzweck: Das System kommt in der Hynova 40 zum Einsatz, einer Zwölf-Meter-Yacht für bis zu zwölf Passagiere. Getestet wurde das System bereits an Bord des Katamarans Energy Observer.
Während die Energy Observer hauptsächlich aus Sonne und Wind erzeugte Elektrizität für den Vortrieb nutzt, ist die Hynova eine batterieelektrische Yacht, auf der die Brennstoffzelle von Toyota als wasserstoffbasierter Range Extender dient. „Wir begrüßen die Gelegenheit, die Erprobung unserer Wasserstofftechnologie auf weitere maritime Einsätze auszudehnen. Nach der Integration unseres Brennstoffzellenmoduls in die Energy Observer haben wir das Modul weiter angepasst, sodass es in den wasserstoffbasierten Range Extender von EODev passt“, äußert Thiebault Paquet, Direktor der Fuel Cell Business Unit bei Toyota Motor Europe.
Das Brennstoffzellenmodul innerhalb des REXH2-Antriebs entwickelt eine Netto-Nennleistung von 60 kW und basiert auf der Technologie des Toyota Mirai. Die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Energy Observer Developments (EODev) und Toyota hat es ermöglicht, die Technologie perfekt an die schwierigen Bedingungen der Meeresumwelt anzupassen. Das Antriebssystem sei an Bord des Energy Observer auf offener See über mehr als 7.000 Seemeilen getestet worden – unter anderem auf transatlantischen Überfahrten, heißt es aus der Unternehmenszentrale.
Der neuerliche maritime Einsatz untermauert aus Sicht von Toyota, dass die Brennstoffzellentechnologie flexibel für unterschiedliche Anwendungen modifizierbar ist. Sie werde auch in Pkw, Bussen und Lkw sowie in Gabelstaplern und Generatoren genutzt, so die Japaner. Neben der Lieferung von Brennstoffzellenmodulen bietet Toyota Motor Europe im Nachgang auch technische Unterstützung und Fachwissen an.
toyota-media.de
0 Kommentare