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Roland Schüren über den Schnellladepark Seed & Greet

Zwei große Solardächer, bis zu 40 Tesla Supercharger, 22 HPC-Ladepunkte von Fastned und weitere AC-Lader: Der Ladepark „Seed & Greet“ am Autobahnkreuz Hilden ist eine beeindruckende Anlage. Wir haben die Eröffnung mit der Kamera begleitet und mit Roland Schüren gesprochen, der den Ladepark angestoßen hat.

Wichtig sind aber nicht nur die Ausmaße des Ladeparks und die Anzahl der Schnellladepunkte (mehr dazu in unserem Artikel zu der Eröffnung von Seed & Greet), sondern auch die Nachhaltigkeit. In einer weiteren Ausbaustufe soll die lokale Energieversorgung um zwei Kleinwindkraftanlagen ergänzt werden, zudem entlastet ein 2 MWh großer Speicher von Tesvolt den Netzanschluss des Ladeparks.

„Die Reaktionen sind sehr positiv, das ist überragend“, so Schüren im Gespräch mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz. „Das macht richtig Spaß“. Spaß dürfte es auch den Nutzern des Ladeparks machen, wenn sie während des Ladevorgangs im Bio-Bäckerei-Café von „Seed & Greet“ einkaufen können oder einfach eine frisch gebackene Pizza genießen. Oder aber, sie kümmern sich um ihr Auto: Bei Bedarf stehen wie an Tankstellen Druckluft und kostenlose Staubsauger bereit, um die Zeit für eine kleine Innenraumreinigung zu nutzen – Batteriebetriebene Staubsauger, versteht sich.

Im Video spricht Schüren zudem über die Energieversorgung der gesamten Anlage, die weiteren Ausbaupläne mit dem Bürokomplex und Vertical Garden, den aus seiner Sicht notwendigen Komfort beim Laden selbst und natürlich (erwünschte) Nachahmer des Konzepts. Viel Spaß beim Anschauen!

2 Kommentare

zu „Roland Schüren über den Schnellladepark Seed & Greet“
Marko
14.10.2020 um 18:34
Bin begeistert, es sollte viel mehr solcher Anlagen und solcher Unternehmer geben. Ich wünsche dem Betreiber viel Erfolg, der ein sehr hohes Risiko eingeht.
Sebastian
29.11.2020 um 10:01
Die Ständerkonstruktion wirkt extrem erdrückend in Hilden, aber das ist jammern auf hohen Niveau. Im Sommer geschützt vor direkter Sonne, im Winter und bei Regen geschützt was noch viel wichtiger ist. Der Shop von Roland ist traumhaft, der Ladepark wird gern angenommen. Auch schön das man alle BEVs dort laden kann, genau DAS ist Zukunft. Wobei ich eher ein Freund davon bin, bestehende Tankstellen mit Ladesäulen zu erweitern, weil es recht wenig Sinn macht, jeden Ladepark neu aufzubauen, nachhaltig ist das nicht wirklich. Wenn ich überlege, wie oft ich mit dem Tesla nachts zwar 20 Ladesäulen für mich alleine hatte, aber weit und breit nicht auf Klo konnte, geschweige denn ein Snack bekam.. dann doch lieber bestehende Infrastruktur schrittweise auf Ladesäulen umbauen. Achja, die lounges mit den Essautomaten sind keine Alternative.

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