Tesla erhöht Supercharger-Preis auf 0,35 €/kWh
Tesla hat die Preise für die Supercharger-Nutzung leicht erhöht. In Deutschland stieg der Preis pro Kilowattstunde von 33 auf 35 Cent, auch in anderen EU-Ländern wurde der Ladestrom etwas teurer.
Zuvor wurden in Deutschland 0,33 €/kWh berechnet, mit zwei Cent fällt die Preiserhöhung also moderat aus. Der Preis gilt für das Supercharger-Laden der Stude 2, also mit mehr als 60 kW Ladeleistung. Bei weniger als 60 kW – etwa wenn sich zwei Fahrzeuge eine V2-Ladesäule mit zwei Stalls teilen – wird die Hälfte berechnet.
Wie bei Tesla üblich sind lokale Abweichungen von diesem Durchschnittspreis möglich, was den Nutzern in dem Navigationssystem angezeigt wird. In der Regel liegt diese Abweichung in Deutschland aber bei höchstens +/- zwei Cent, womit die neue Preisspanne sich zwischen 33 und 37 Cent bewegen dürfte.
Mit dieser Preisspanne bzw. dem Durchschnittspreis von 0,35 €/kWh sind die Supercharger immer noch eines der günstigsten Schnelllade-Angebote in Deutschland. Die neuen V3-Supercharger – etwa in Hilden oder Berlin – bieten bis zu 250 kW. Bei Ionity kostet das Laden ohne Vertrag bekanntlich 0,77 €/kWh, bei Fastned sind es 0,58 €/kWh, bei EnBW 0,48 €/kWh. Auch mit den Ladekarten diverser EMP lässt es dich derzeit bei frei zugänglichen Tarifen ohne Grundgebühr nur in seltenen Fällen für weniger als 0,48 €/kWh an einer Gleichstrom-Säule laden.
Bei den Ladediensten einiger Hersteller oder etwa bei Plugsurfing Plus sind noch niedrigere Kilowattstunden-Preise verfügbar, diese erhält der Kunde aber nur gegen eine monatliche Grundgebühr – oder anfangs mit dem neuen E-Auto eine gewisse Zeit kostenlos, bevor die Grundgebühr fällig wird.
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