Hubject bringt neue OICP-Version heraus
Hubject hat die neueste Version 2.3 des Open InterCharge Protocol (OICP) veröffentlicht. Partner des Roaming-Netzwerks intercharge können ab sofort mit der Implementierung beginnen. Via API-Schnittstelle verbindet das Protokoll 250.000 Ladepunkte und mehr als 750 Unternehmen in 43 Ländern miteinander.
Wir erinnern uns: Hubject hat sein Open InterCharge Protocol im Mai 2019 zum Open-Source-Protokoll gemacht, um die Verbindung mit seiner verbreiteten Roaming-Plattform zu erleichtern. Mit seinen Netzwerkpartnern hat das Berliner Unternehmen das OICP nun weiterentwickelt. Die Version 2.3 ist über den unten aufgeführten Link downloadbar, im Gegenzug stellt Hubject die Version 2.1 im Sommer 2021 ein.
In die neue Version sind neue Funktionen in vier Hauptfeldern integriert worden. Als Stichworte nennt Hubject die Verbesserung der POI-Qualität, die Realisierung der Eichgesetz-Kompatibilität, mehr Transparenz bei verschiedenen Ladeszenarien und die Verbesserung der Datenverarbeitungsleistung. Speziell für CPO (Charge Point Operators) hat Hubject zudem eine Reihe von sogenannten Remote-Testfunktionen zur Erprobung komplexer Anwendungsfälle integriert.
„Mit diesem Prozess sind wir und die gesamte Branche gemeinsam einen wichtigen Schritt hin zu einem offenen, breit abgestützten Protokoll gegangen, das das meistgenutzte eRoaming-Protokoll in Europa und anderen Märkten ist“, äußert Carsten Puhl, CTO von Hubject. Auf der Grundlage des Open-Source-Status wolle man andere Unternehmen und Interessenvertreter ermutigen, sich an der Entwicklung zu beteiligen.
Das Roaming-Netzwerk intercharge wächst derweil stetig. Erst Anfang des Monats teilte Hubject mit, dass die 252 Schnellladestationen des EU-Projekts NEXT-E an die Plattform angebunden werden. Es handelt sich um 222 Schnelllader mit 50 kW sowie 30 HPC-Stationen mit 150 bis 350 kW Ladeleistung in Kroatien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Rumänien. Im Sommer kündigte zudem der Mineralölkonzern Aral an, binnen zwölf Monaten über 100 Schnellladepunkte an seinen deutschen Tankstellen aufbauen zu wollen und diese ebenfalls an das intercharge-Netzwerk anzubinden.
Quelle: Info per E-Mail, github.com (Plattform zum Download der neuen Version)
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