Forsee Power liefert auch künftig Akkus an Wrightbus
Die Bamford Group, der neue Eigentümer der nordirischen Busmarke Wrightbus, hat ihre Partnerschaft mit dem französischen Batteriehersteller Forsee Power um einen neuen Vertrag über mehrere hundert Batteriesysteme pro Jahr erweitert.
Forsee Power stattet Wrightbus seit 2013 mit Batterien aus. Gemäß dem erneuerten Vertrag werden die Franzosen das nordirische Unternehmen bald auch mit einer neuen Generation von „schlanken“ Batterien beliefern, deren besonders flaches Format eine einfache Integration in das Chassis von Standard- und Doppeldeckerbussen ermöglicht. In einem ersten Schritt stehen die sogenannten ZEN-Slim-Batteriemodule mit 11, 16 oder 22 kWh zur Verfügung, die für hohe Reichweiten und Ladevorgänge über Nacht ausgelegt sind. Jeder Bus könne durch den modularen Aufbau des Batteriesystems mit 333 bis 423 kWh Speicherkapazität ausgestattet werden, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung. Später folgen dann die sogenannten FLEX-Slim-Batterien, die sich sowohl für den Einsatz in Wasserstoff- als auch in reinen Batteriebussen eignen.
Beide Firmen kooperieren bereits seit mehreren Jahren auf dem Feld der Wasserstoff-Technologie. Unter anderem auf Basis dieser Zusammenarbeit hat Wrightbus im Rahmen des EU-Projekts JIVE inzwischen etliche Aufträge für Wasserstoffbusse aus Großstädten wie Aberdeen, London, Liverpool und Birmingham erhalten. Das entsprechende Modell namens StreetDeck FCEV hatten die Nordiren Anfang November 2019 auf der Euro Bus Expo vorgestellt. Im StreetDeck FCEV kommen unter anderem auch das BZ-System FCVelocity von Ballard und ein Antriebsstrang von Siemens zum Einsatz.
Wrightbus hat ein unstetes Jahr hinter sich. Im September 2019 wurde publik, dass der Bushersteller Insolvenz anmelden musste. Kurz darauf übernahm Jo Bamford, Mitglied der Industriellenfamilie hinter dem britischen Bau- und Landmaschinenhersteller J.C. Bamford Excavators, die Firma.
forseepower.com
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