Volvo entwickelt E-Motoren in neuem Labor in China
Volvo Cars hat in Shanghai ein neues Labor für Elektromotoren eröffnet. Aktuell arbeitet der Hersteller bereits im schwedischen Göteborg an der Eigenentwicklung von Elektromotoren und betreibt darüber hinaus in Schweden und China Labore für die Batterieentwicklung.
Das neue Labor in Shanghai hat kürzlich seine Arbeit aufgenommen und konzentriert sich vornehmlich auf die Motorenentwicklung für vollelektrische und Hybrid-Fahrzeuge, die auf der kommenden Generation der skalierbaren Fahrzeugplattform SPA 2 basieren. Das Labor sei Teil eines wachsenden Entwicklungsnetzwerks für E-Motoren und Batterien in Schweden und China, teilt Volvo mit.
Die hausinterne Entwicklung von Elektromotoren bietet den Schweden zufolge den Vorteil, dass dadurch der gesamte elektrische Antriebsstrang in neuen Volvo-Modellen weiter optimiert werden könne. „Wenn wir Elektromotoren selbst entwickeln, können wir sie noch besser abstimmen und auf ein höheres Niveau heben“, äußert Henrik Green, Chief Technology Officer bei Volvo. „Durch die kontinuierliche Verbesserung von Energieeffizienz, Performance und Komfort ermöglichen wir ein elektrisches Fahrerlebnis, das der Marke Volvo angemessen ist.“ Für 2025 strebt Volvo beim Absatz bereits einen Anteil von 50 Prozent vollelektrischer Fahrzeuge an. Die andere Hälfte soll auf Hybride entfallen. An reine Verbrennerfahrzeuge glaubt Volvo bekanntlich nicht mehr. Bis 2040 will das Unternehmen vollkommen klimaneutral arbeiten.
Und die Marschroute stimmt: Volvo gehört zu insgesamt vier Konzernen, die nach einer Analyse von Transport & Environment (T&E) bereits im ersten Halbjahr 2020 die EU-Ziele erfüllt haben. Deshalb hat Volvo Cars und das Tochterunternehmen Polestar dieser Tage angekündigt, einen CO2-Pool zu öffnen, um Autohersteller mit zu hohen durchschnittlichen CO2-Flottenwerten gegen eine Ausgleichszahlung quasi Unterschlupf zu gewähren. Ford ist dem Pool bereits beigetreten.
volvocars.com
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