AESC prüft „Gigafabrik“-Standort in Großbritannien

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Im Rahmen einer von der britischen Regierung unterstützten Machbarkeitsstudie wird der Bau einer neuen Batterie-„Gigafabrik“ in Regie der Automotive Energy Supply Corporation (AESC) an deren Standort neben dem Nissan-Werk in Sunderland untersucht.

Die ehemalige Nissan-Batterietochter AESC ist bekanntlich seit vergangenen Jahr in der Hand der chinesischen Envision Group und firmiert seitdem unter dem Namen Envision AESC. Das Unternehmen verfügt in Sunderland nach eigenen Angaben bislang über Kapazitäten von 1,9 GWh pro Jahr. Um wie viele Gigawattstunden die Kapazitäten von Envision AESC mit der geplanten neuen Anlage steigen sollen, ist nicht bekannt. Im Zuge der Corona-Krise hatte AESC Envision in Sunderland kürzlich erst 130 Stellen abgebaut. Ein Drittel der Belegschaft soll betroffen gewesen sein.

Übrigens: Anfang des Jahres hieß es noch, dass das Unternehmen für die geplante „Gigafabrik“ einen Standort auf dem europäischen Festland bevorzugen würde. Im September meldeten mehrere Medien, darunter die Nachrichtenagentur Reuters, dass AESC Envision etwa ein Dutzend potenzielle Standorte in Frankreich ausgemacht habe.

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Bestehende Anlagen hat das Unternehmen in Japan, den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Die jährliche Produktionskapazität an diesen Standorten summiert sich laut Unternehmensangaben auf 7,5 GWh – 3 GWh im US-Bundesstaat Tennessee, 2,6 GWh im japanischen Kanagawa und besagte 1,9 GWh im britischen Sunderland. Außerdem hat AESC Envision 2019 mit dem Bau eines Werks im chinesischen Wuxi begonnen, das über eine Jahreskapazität von 20 GWh verfügen soll. Inwiefern dort schon produziert wird, ist unklar.
chroniclelive.co.uk, business-live.co.uk

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