EnBW-Tochter Yello führt eigenen Ladetarif ein
Die EnBW-Tochter Yello bietet ab sofort unter dem Namen „Autostrom Mobile“ einen neuen europaweit gültigen Ladetarif an. Dieser setzt sich aus einer monatlichen Grundgebühr in Höhe von 3,90 Euro und einem Tarif von 39 Eurocent pro Kilowattstunde zusammen.
Die angegebenen Preiskomponenten beinhalten bereits 19 Prozent Mehrwertsteuer und gelten in dieser Höhe ab dem Jahreswechsel. In den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende ruft Yello 3,81 Euro Grundgebühr und 0,38 Euro pro kWh auf (beides inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer). Der Tarif gilt an AC-, DC- und HPC-Ladesäulen gleichermaßen. Eine RFID-Ladekarte gibt’s gratis dazu. Außerdem greift der Yello-Tarif die Blockiergebühr-Konditionen von Konzernmutter EnBW auf: Ab der fünften Stunde zahlen „Blockierer“ 9,75 Cent pro Minute (ab 2021: 10 Cent), wobei die Gebühr bei 11,70 Euro pro Ladevorgang (ab 2021: 12 Euro) gedeckelt ist. Das Yello-Angebot ist jederzeit kündbar und verlangt keine Mindestvertragslaufzeit.
Der Ladetarif „Autostrom Mobile“ ist an den mehr als 100.000 Ladepunkten des EnBW-Netzes in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und den Niederlanden nutzbar. Auch beim Zugang setzt Yello auf die Lade-App von EnBW. Das neue Angebot gesellt sich zu den drei bereits von EnBW angebotenen Tarifen. Es handelt sich um den einzigen Tarif, der für Wechsel- und Gleichstromladen denselben Preis pro Kilowattstunde aufruft. Allerdings spricht Yello auf seiner Webseite von „Starterpreisen, die man sich sichern solle“. Damit deutet die EnBW-Tochter an, dass sich das Preismodell später ändern könnte.
emobly.com, goingelectric.de, yello.de
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