EnBW baut HPC-Parks für Deutsche Konsum REIT-AG

Das Energieunternehmen EnBW stattet rund 150 Standorte des Immobilieninvestors Deutsche Konsum REIT-AG (DKR) mit Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos aus. An den Einkaufsstätten im Einzelhandel der DKR entstehen so in den kommenden zwei Jahren bis zu 500 öffentliche Ladepunkte.

Der Bau der ersten Ladestationen wird laut EnBW noch dieses Jahr beginnen. Zu den bereits avisierten 150 Standorten sollen perspektivisch jedes Jahr weitere Standorte hinzukommen. Die neuen Ladepunkte wird der Energieversorger zudem in sein Schnellladenetz integrieren und dieses „mit der DKR insbesondere im Nord-Osten Deutschlands verdichten“, wie es in einer begleitenden Mitteilung heißt. Die Ladegeräte werden über eine Leistung von bis zu 300 kW verfügen und 100 Prozent Ökostrom abgeben.

Die DKR betreibt im gesamten Bundesgebiet – mit regionalem Schwerpunkt im Osten Deutschlands – Immobilien, die oftmals im Speckgürtel von Großstädten gelegen sind. Ankermietern sind beispielsweise Obi, Rewe oder auch Netto. Durch den Aufbau von HPC-Säulen an den Standorten will die DKR die Attraktivität der Gewerbeimmobilien erhöhen. „Unsere Immobilien befinden sich in der Regel in beliebten Einkaufslagen abseits von Großstädten. Die Fahrt zur Ladestation wird auch bei uns gerne mit dem Einkauf verbunden. Das ist ein echter Mehrwert gerade für Kundinnen und Kunden, die zuhause keine eigene Wallbox zum Laden ihres E-Autos haben“, äußert Alexander Kroth, Investmentvorstand der DKR.

Erst vor knapp einer Woche hatte die EnBW auch die Installation von HPC-Säulen an Filialen der Baumarkt-Kette Toom angekündigt. In einem ersten Schritt stattet der Energieversorger rund 30 der insgesamt mehr als 330 Toom-Standorte in Deutschland mit Schnellladeinfrastruktur aus. Weitere sollen folgen. Innerhalb weniger Wochen hatte die EnBW zuvor bekanntlich Schnellladeparks in Rutesheim an der A8 sowie an der Autobahn-Raststätte Werratal eingeweiht. Das Besondere an diesen Projekten: In Rutesheim betreibt EnBW die Anlage selbst, während die Schnelllader an Raststätten sonst in Kooperation mit Unternehmen wie Tank & Rast aufgestellt werden. Und: An der Raststätte Werratal Süd an der A4 in Hessen hat EnBW Mitte September drei Hypercharger direkt neben den Zapfsäulen für klassische Kraftstoffe installiert.

Zurzeit umfasst das EnBW-Schnellladenetz knapp 450 Standorte. Kommendes Jahr will der Konzern bereits 1.000 Standorte mit bis zu 3.000 Ladepunkten realisiert haben. „Wir nehmen in ganz Deutschland durchschnittlich jeden Tag einen neuen Standort in Betrieb. Neben eigenen Ladeparks setzen wir dabei auf die Zusammenarbeit mit attraktiven Partnern wie der Deutsche Konsum Reit“, erläutert Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW.
enbw.com

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