E.On führt an Ladesäulen kWh-basiertes Tarifmodell ein
E.On stellt sein Fahrstrom-Angebot für Privatkunden „E.On Drive“ ab dem Jahreswechsel von einem Pauschaltarif auf einen kWh-basierten Tarif um. In diesem Zuge werden die Ladekarten hinfällig. Ladevorgänge können ab dem 1.1.2021 nur noch über die zugehörige App gestartet werden.
Für bestehende Kunden ist vor dem Hintergrund der Änderungen formal der Abschluss eines neuen Vertrages notwendig. Wie E.On in einer uns vorliegenden E-Mail an die betroffenen Nutzer hinweist, werden bisherige Verträge zum 31.12.2020 gekündigt. Soll heißen: Wer nicht aktiv wird, kann ab 2021 mit „E.On Drive“ nicht mehr laden.
Das neue Tarifmodell gestaltet sich wie folgt: An AC-Ladepunkten kostet die Kilowattstunde künftig 39 Cent, an DC-Säulen 49 Cent und an HPC-Ladepunkten 59 Cent (alle Preise inkl. 19% MwSt.). Hinzu kommt die auch bisher geltende monatliche Grundgebühr in Höhe von 4,95 Euro (ab 2021, bis Jahresende sind es 4,83 Euro mit 16% MwSt). Bisher zahlten Kunden des Angebots „E.On Drive Easy“ via Ladekarte oder App an AC-Ladepunkten pauschal 5,95 Euro je Ladevorgang, an DC-Ladepunkten 8,95 Euro. Zwischen DC und HPC unterscheidet der aktuelle Tarif nicht.
Wie E.On ausführt, gilt grundsätzlich – wie bisher – immer der Preis, der vor Beginn des Ladevorgangs in der „E.On Drive““-App an einem Ladepunkt angezeigt wird. Das betont der Energiekonzern, da er an einigen Ladepunkten, die keine eichrechtskonforme kWh-scharfe Abrechnung ermöglichen, gezwungen sei, weiterhin nach Session Fee, also mittels Pauschale, abzurechnen. Nach wie vor ist der Vertrag monatlich kündbar.
Quelle: Infos per E-Mail
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