Solaris: H2-Busse für Schweden, ein E-Schulbus für Polen

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Solaris ist vom Verkehrsunternehmen Transdev mit dem Bau von zwei Wasserstoffbussen beauftragt worden, die ab Herbst 2021 in der schwedischen Stadt Sandviken zum Einsatz kommen sollen. Auf seinem Heimatmarkt hat Solaris zudem einen weiteren elektrischen Schulbus nach Gręboszów ausgeliefert.

Zunächst nach Schweden: Laut Solaris werden die beiden Exemplare des Typs Urbino 12 hydrogen die ersten Wasserstoffbusse sein, die im schwedischen ÖPNV eingesetzt werden. Der Urbino 12 hydrogen verfügt über eine 70-kW-Brennstoffzelle und insgesamt fünf Wasserstoff-Tanks auf dem Dach, die auf ein Volumen von 1.560 Litern kommen und den Wasserstoff gasförmig speichern.

Ihren Dienst treten die H2-Busse unter dem Dach von Transdev Sverige voraussichtlich in einem Jahr in Sandviken an, einer in der schwedischen Region Gävleborg gelegenen Stadt mit knapp 25.000 Einwohnern. Die Vertragsunterzeichnung sei das Ergebnis einer langfristigen Transportstrategie der Region, teilt Solaris mit. Die zwei bestellten Busse bieten eine Türanordnung im Modus 2-2-0 und Platz für 85 Personen inklusive eines Rollstuhlplatzes. Mit an Bord sind eine Klimaanlage, ein Überwachungssystem, ein modernes Fahrgastinformationssystem sowie WLAN und USB-Ports für die Nutzer. Die Busse werden darüber hinaus mit einem sogenannten skandinavischen Paket ausgerüstet, das zusätzliche Ausstattungselemente für kalte Temperaturen und eine Wärmedämmung enthält.

„Bereits 2014 lieferten wir nach Schweden den ersten E-Bus aus. Jetzt liefern wir den ersten Wasserstoffbus“, äußert Klaus Hansen, Managing Director von Solaris Sverige. Die Zusammenarbeit zwischen Solaris und dem schwedischen Betreiber Transdev geht bis ins Jahr 2003 zurück.

Unterdessen hat Solaris in Polen einen weiteren elektrischen Schulbus ausgeliefert. Die Gemeinde Gręboszów hat vor einigen Tagen einen Solaris Urbino 12 electric in Empfang genommen, der für die Beförderung von Schülern konzipiert ist. Die Anschaffung wurde durch den Landesfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (NFOŚiGW) im Rahmen des Programms „Känguru – Sicherer und umweltfreundlicher Weg zur Schule“ kofinanziert. Das Exemplar für Gręboszów bietet 41 Sitzplätze mit Sicherheitsgurten.

Laut Solaris handelt es sich um das zweite Fahrzeug dieser Art in Polen. Der erste Elektro-Schulbus fährt bereits auf den Straßen der Gemeinde Godzianów. Den Zuschuss des Landesfonds haben insgesamt vier Gemeinden gewährt bekommen. Drei davon haben sich für elektrische Solaris-Busse entschieden. Das dritte Exemplar wird noch vor Jahresende in die Gemeinde Bielany geliefert.
solarisbus.com (Sandviken), solarisbus.com (Gręboszów)

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