EnBW will Dienstwagenflotte bis 2025 umstellen
Die EnBW hat bereits mehr als 500 von etwa 3.000 Betriebsfahrzeugen, wie etwa Montagefahrzeuge, auf Elektro- oder Hybrid-Antriebe umgestellt. Nun folgen die nächsten Schritte – bei den Dienstwagen, aber auch den Privatautos der Angestellten.
Zum einen werden im Laufe der nächsten vier Jahre alle Dienstwagen der EnBW auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge umgestellt. Laufen Leasingverträge für Verbrenner aus, dürfen die mehr als 630 Dienstwagenberechtigten des Konzerns – in der Regel Führungskräfte – nur noch aus einem Angebot von elektrischen oder teilelektrischen Fahrzeugen wählen, wie der Konzern jetzt in einer Mitteilung ankündigt. Aktuell sind 120 Dienstwagen BEV oder PHEV, deren Anzahl wird also bald stark steigen.
Zum anderen gibt es für Mitarbeitenden der EnBW inzwischen dauerhaft das Angebot, über die EnBW Autos mit rein elektrischem Antrieb zu vergünstigten Konditionen zu leasen. Dieses Angebot haben laut der Mitteilung seit Juli über 560 Mitarbeitende wahrgenommen. Fünf Modelle stehen aktuell zur Auswahl, bis Ende des Jahres sollen 450 E-Autos ausgeliefert sein. Zuvor hatte es bereits zwei befristete Aktionen gegeben, wegen der hohen Nachfrage wurde in diesem Jahr ein dauerhaftes Angebot eingeführt.
Sowohl das Mitarbeiter-Programm als auch die Dienstwagen-Policy sind Teil der Strategie „EnBW 2035“, in deren Rahmen der Energieversorger bis 2035 klimaneutral werden will. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen halbiert werden. „Auch intern setzen wir massiv auf den Umstieg auf elektrische Mobilität“, sagt Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW und als Leiter Infrastruktur mit seinem Team verantwortlich für die Mobilitätsangebote des Konzerns. „Inzwischen gibt es eine so breite Vielfalt an Elektro- und Hybridautos, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, beim Thema Dienstwagen konsequent in die E-Offensive zu gehen.“
enbw.com
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